Abgrenzung und Hoffnung

'Europa' in der deutschen, britischen und amerikanischen Presse, 1945-1980, Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert 2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835315372
Sprache: Deutsch
Umfang: 293 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 22.7 x 14.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Europavorstellungen in Zeiten transnationaler Kommunikation. Die Bedeutung von 'Europa' veränderte sich im 20. Jahrhundert fortlaufend. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand es politisch für die Vision eines friedlich geeinten Kontinents, wurde aber in erster Linie auf 'Westeuropa' bezogen. Bislang wurden Europavorstellungen vor allem an politischen und intellektuellen Debatten ausgemacht. Ariane Brill analysiert dagegen die öffentlichen Vorstellungen, die Journalisten breitenwirksam in drei Ländern aufbrachten: Sie entstanden durch eine transnationale gesellschaftliche Kommunikation, deren Zuschreibungen sich von ideengeschichtlichen Entwürfen durchaus unterschieden. Neben politischen Diskursen über Europa werden Imaginationen im Feld der Kultur, des Sports und des Tourismus untersucht und charakteristische Schlüsselbegriffe und Narrative deutlich. Dabei zeigt die Studie, dass 'Europa' stets mit Hoffnung verbunden war, aber ebenso mit der Abgrenzung zum außer- sowie innereuropäischen 'Anderen'.

Autorenportrait

Ariane Brill, geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und arbeitet im Forschungsverbund 'Lost in Translation. Europabilder und ihre Übersetzungen'.

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