Beschreibung
VOM AUTOR UND SCHÖPFER DER SURVIVAL-HORROR-GAMERREIHE FIVE NIGHTS AT FREDDY'S Zehn Jahre nachdem ein schreckliches Verbrechen den kleinen Ort Hurricane erschüttert hat, versammeln sich alle Betroffenen, die damals noch Kinder waren, zu einer Gedenkveranstaltung in der örtlichen Schule. Aus reiner Neugier begeben sie sich nachts an den Tatort: ein Restaurant, dessen Attraktion überlebensgroße animatronische Figuren waren. Doch diese Figuren scheinen ein tödliches Eigenleben zu entwickeln. Sind sie vielleicht sogar für das Verbrechen verantwortlich? Und dann ist plötzlich einer der Teenager verschwunden, und ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Werden die jungen Leute ihren Freund retten können und dabei vielleicht das Verbrechen von damals aufklären?
Autorenportrait
Über die Autoren Scott Cawthon ist der Autor der erfolgreichen Gameserie Five Nights at Freddys, und obwohl er als Spieleentwickler arbeitet, ist er im Herzen vor allem ein Geschichtenerzähler. Seinen Abschluss hat er an der Kunsthochschule von Houston gemacht, und er lebt mit seiner Frau und fünf Söhnen in Texas. Kira BreedWrisley schreibt Geschichten, seit sie einen Stift halten kann, und beabsichtigt auch in keiner Weise, damit aufzuhören. Sie ist die Autorin von sieben Stücken für das Jugendtheater von Central New York, die Media Unit, und hat mit Kevin Anderson & Associates mehrere Bücher entwickelt. Sie hat an der Cornell University studiert und lebt in Brooklyn, New York.
Leseprobe
Er sieht mich. Charlie ließ sich auf alle Viere fallen. Eingezwängt in einem Kriechgang zwischen Spielautomaten und der Wand hockte sie auf einem Gewirr von Elektrokabeln und Steckerleisten.Sie saß in der Falle. Der einzige Weg hinaus führte an dem Ding vorbei, und sie war nicht schnell genug, um das zu schaffen. Durch einen Spalt zwischen den Automaten sah sie ihn auf und ab staksen. Sie hatte kaum genug Platz, um sich überhaupt zu bewegen, aber sie versuchte rückwärts zu kriechen. Ihr Fuß blieb an einem Kabel hängen. Sie hielt inne, um ihn vorsichtig zu befreien. Sie hörte, wie Metall gegen Metall schepperte, dann kippte die am weitesten von ihr entfernte Konsole gegen die Wand. Wieder schlug er gegen den Automaten, wobei der Bildschirm zersplitterte. Dann nahm er sich den nächsten vor und drosch fast rhythmisch darauf ein, zerschmetterte eine Konsole nach der anderen und kam immer näher. Ich muss hier weg, ich muss! Doch alle Panik half ihr nicht weiter. Es gab keinen Ausweg. Ihr Arm schmerzte. Am liebsten hätte sie laut aufgeschluchzt. Blut sickerte durch den schmutzigen Verband. Sie hatte das Gefühl, als könne sie geradezu spüren, wie es einfach aus ihr herauslief. Jetzt knallte plötzlich die Konsole, die kaum mehr als einen Meter von ihr entfernt war, gegen die Wand. Charlie zuckte zusammen. Er kam näher. Immer lauter vernahm sie das Surren von kleinen Getrieben und das Klicken von Servomotoren. Selbst mit geschlossenen Augen sah sie vor sich, wie er sie anblickte, sah den verfilzten Pelz und die offen liegenden Metallverstrebungen unter dem künstlichen Fell. Die Konsole wurde direkt vor ihr nach vorn gezerrt. Sie kippte um wie ein Spielzeug. Die Kabel unter Charlies Händen und Knien wurden mit fortgerissen. Sie schluckte und blickte gerade rechtzeitig auf, um zu sehen, wie ein Haken auf sie niederfuhr
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