Halo: Die Blutsväter-Saga 2

Primordium, Halo: Die Blutsväter-Saga 2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833225246
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3 x 22.1 x 14.5 cm
Lesealter: 14-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Chaos der drohenden Selbstzerstörung des Blutsväter-Imperiums werden zwei Menschen - Chakas und Riser - wie Treibgut an ausgesprochen seltsame Gestade gespült. Als Gefangene des Obersten Erbauers landeten sie zunächst inmitten einer gewaltigen Schlacht und stranden nun auf einer verkehrten Welt, in der sich der Horizont in den Himmel erhebt und Menschen in einem Teufelskreis aus Schrecken und Hoffnungslosigkeit gefangen sind. Sie wurden sowohl zu Versuchskaninchen als auch zu Schachfiguren in einem kosmischen Spiel, dessen Wahnsinn niemals endet - ein Spiel uralter Rachegelüste zwischen den Mächten, die die Galaxie mit Leben erfüllten und den Blutsvätern. In Begleitung eines jungen Mädchens und eines alten Mannes beginnt Chakas eine epische Reise über einen verlorenen und stark beschädigten HALO-Ring. Er ist auf der Suche nach einem Weg, der sie alle nachhause führen wird und er will Antworten auf seine brennenden Fragen. Die Reise führt ihn in das Reich einer mächtigen und monströsen Intelligenz, die von sich behauptet der letzte Vorläufer zu sein und die nun sowohl über diesen HALO-Ring als auch über die Menschen darauf herrscht. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn die Zeichen verdichten sich, dass diese Intelligenz das Schicksal aller Lebewesen des Universums in den Händen hält.

Autorenportrait

GREG BEAR schrieb bislang über 30 Science-Fiction und Fantasyromane, darunter Die Darwin-Kinder, Blutmusik und Eon. Er ist mehrfacher Preisträger des Hugo und Nebula-Awards und ist in politischen sowie wissenschaftlichen Bereichen tätig. Greg arbeitet außerdem als Entwickler für die computerspielbranche und fungiert als Berater für die CIA, die U.S. Army und Homeland Security.

Leseprobe

Ich ließ den Blick über das Deck des Sternenschiffes zum Didaktiker schweifen, einem gewaltigen grauschwarzen Schatten mit dem Antlitz eines Kriegsgottes. Er zeigte keinerlei Emotionen, wie immer. Tief unter ihnen, im Herzen einer von zahllosen Schiffen erfüllten Nacht lag ein belagerter Planet: die unter Quarantäne gestellte Gefängniswelt der San'Shyuum. "Was wird mit uns geschehen?", fragte ich. "Sie werden uns bestrafen, sagte Morgenwächter düster. "Wir sollten nicht hier sein!" Ich drehte mich zu meinem kleinwüchsigen Begleiter um und berührte die langen, trockenen Finger seiner ausgestreckten Hand, dann warf ich Sterngeborener, dem jungen Manipular, den Morgenwächter und ich zum Djamonkin-Krater geführt hatten, einen wütenden Blick zu. Doch er hielt die Augen weiter auf den Boden gerichtet. Eine Sekunde später trieb uns etwas Kaltes und Helles und schrecklich Hartes auseinander, schweigendes Blauweiß, schneller als jeder Reflex. Die Kriegssphinxe hoben uns mit toten Gesichtern in die Höhe und hüllten uns in durchsichtige Sphären. Ich konnte sehen, wie sie auch den Didaktiker und Sterngeborener in diese Blasen steckten, als wären sie Trophäen. Der Didaktiker machte einen gefassten Eindruck Sterngeborener schien dagegen ebenso verängstigt wie ich. Die Blase zog sich um mich zusammen, und mit einem Mal konnte ich mich nicht mehr bewegen, konnte nicht mehr hören, nicht mehr sehen. So muss sich ein Toter fühlen.