Beschreibung
Der Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs widmet sich unterschiedlichen Bildungs- und Begegnungseinrichtungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener aus dem östlichen Europa, ihrer Bedeutung, Zeichenhaftigkeit und Funktion. Die Beiträge möchten dazu anregen, diese Institutionen, ihre Initiatoren, Träger und Nutzer aus kulturwissenschaftlicher Perspektive künftig stärker in den Blick zu nehmen, wobei sich historische und aktuelle Zugänge gleichermaßen anbieten. Die zentralen Aufsätze dieser Ausgabe widmen sich, ausgehend von der 2020 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz organisierten trinationalen Studienwoche "Sinnliche Zugänge zu symbolischen Orten Vertriebener in Deutschland", der möglichen Transformation von Erinnerungs- zu transnationalen Begegnungsräumen. Ergänzt werden sie durch Studien zur Tätigkeit deutscher Diakonissen in Pest im 19. Jahrhundert und zur oberbayerischen Flüchtlingsstadt Waldkraiburg sowie Berichte zu einschlägigen Veranstaltungen und aktuellen Buchveröffentlichungen.
Autorenportrait
Brandt, Juliane: Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas. Redaktion der Zeitschrift "Spiegelungen - Zeitschrift für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas". Lehrbeauftragte an der LMU München. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kultur- und Sozialgeschichte Ungarns, insbes. zur Sozialgeschichte der Religion.
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