Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783830929260
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S., mit zahlreichen Abbildungen
Format (T/L/B): 1.8 x 23.1 x 16.2 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In der digitalen Welt kommt den öffentlichen und privaten Archiven eine entscheidende Rolle für das Sammeln, Bewahren und Erforschen analoger und digitaler visueller Quellen zu. Konservatorische und quellenkritische Probleme stellen private wie öffentliche Institutionen vor enorme Herausforderungen. So sind nach wie vor technische und konservatorische Probleme nicht befriedigend geklärt. Entscheidende Fragen zum wissenschaftlich-methodischen Umgang stellen sich: Wie soll man mit visuellem Material verfahren, zu dem wenig oder gar keine Informationen vorhanden sind? Welche Fotografien und Filme sind überhaupt sammelnswert und lassen sich verbindliche Kriterien dafür festschreiben? Wie lassen sich visuelle Quellen erschließen? Die fundierte Fotografieforschung etablierte sich in der europäischen Landschaft der Wissenschaften erst seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ein vorrangiges archivtechnisches Ziel sollte darin liegen, Möglichkeiten für jene zu gewährleisten, die sich wissenschaftlich mit den Beständen beschäftigen wollen. Archive stehen hierzu in der Pflicht, das visuelle patrimoniale Erbe regional wie national zu verwalten und für spätere Generationen zugänglich zu halten.
Autorenportrait
Irene Ziehe, Dr., geb. in Potsdam. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin. Studium der Ethnographie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeit an verschiedenen Museen und Institutionen. Seit 1989 am Museum für Volkskunde, heute Museum Europäischer Kulturen, Kuratorin u.a. der Fotografischen Sammlungen. Arbeitsschwerpunkte: Fotogeschichte, speziell ethnographisch/ethnologische sowie Amateur- und private Fotografie. Lebt in Berlin.
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