Beschreibung
Für Frauen ist die Geburt ein äußerst schmerzhafter Vorgang. Das lässt sich hinnehmen. Dass die Geburtshilfe im deutschen Klinik- und Gebäralltag regelmäßig und beinahe unkritisiert von vielfältigen Formen der Gewaltausübung begleitet wird, ist dagegen ein Skandal, den Christina Mundlos' Buch erstmalig thematisiert. Die von ihr versammelten Erfahrungen von Müttern und Hebammen berichten von medizinisch unnötigen Kaiserschnitten, nicht genehmigter Genitalverstümmelung, von unnötig vielen und brutal durchgeführten vaginalen Untersuchungen, verweigerten Schmerzmitteln und festgeschnallten Frauen. Gebärende werden allein gelassen, ausgelacht und beleidigt, ihre Selbstbestimmung missachtet und Operationen ohne Betäubung durchgeführt. Bislang wurde diese Gewalt totgeschwiegen. Mundlos demonstriert, dass diese Beispiele keine Einzelfälle sind, sondern eine völlig tabuisierte Gewaltform und damit ein tiefgehendes, gesellschaftliches Problem. Sie zeigt die Zusammenhänge auf zwischen der stiefmütterlichen Behandlung der Geburtshilfe im Gesundheitssystem, einer noch immer vorhandenen Frauenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft und aktuellen politischen Vorgängen. Darüber hinaus stellt sie konkrete Forderungen an die Verantwortlichen, damit die Gewalt unter der Geburt beendet werden kann. Schwangere erhalten zudem Tipps, wie sie sich selbst am besten schützen und auf die Geburt vorbereiten können.
Autorenportrait
Christina Mundlos ist Soziologin und arbeitete von 2009 bis Oktober 2014 im Gleichstellungsbüro der Universität Hannover, wo sie zuletzt das Familienservicebüro leitete. Seit November 2014 ist sie als freiberufliche Autorin tätig. Im Zusammenhang der Regretting-Motherhood-Debatte im Frühjahr 2015 war Mundlos in Print und Fernsehen stark präsent mit ihrem Buch Mütterterror (u.a. 3Sat Kulturzeit, Süddeutsche Zeitung, heute journal, Bayern 3, HR 2, WDR 5, Deutschlandfunk). Sie hat zwei Kinder und lebt in Hannover.
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