Beschreibung
Das Buch ist eine Untersuchung zur Kunst des Lebens - im Sinne der Fähigkeit, der Zeit einen Sinn zu verleihen und ein authentisches Leben zu führen. Ausgangspunkt ist das notwendig partielle Wissen um das eigene Innenleben, ein Wissen, das jedoch nicht ohne eine Auseinandersetzung mit der äußeren Welt zu erwerben ist. Als Ergebnis eines Dialogs mit Denkern des klassischen Altertums von Sokrates und Platon bis hin zu Epiktet und Marc Aurel sowie der Phänomenologie des 20. Jahrhunderts erfährt hier der in der Antike so fundamentale Begriff der Selbstsorge - in der Moderne Ausdruck von Individualismus und eines Rückzugs in die Innerlichkeit - eine ethische und soziale Aufwertung. Der die Argumentation der Autorin begleitende Leitgedanke kann in dem Satz gefasst werden, dass die Erziehung zum Leben eine Orientierung zur Selbstgestaltung des Individuums bereitstellen sollte und nie eine vorgegebene, normative Lehre sein darf.
Autorenportrait
Luigina Mortari ist Professorin an der Universität von Verona und leitet dort den Fachbereich Philosophie, Pädagogik und Psychologie. An der Schule für Medizin und Chirurgie derselben Universität unterrichtet sie Erkenntnistheorie in der qualitativen Forschung. In Italien ist sie bekannt für ihre Untersuchungen zur Theorie und Praxis der Sorge, ein Thema, zu dem sie sowohl theoretische als auch empirische Studien veröffentlicht hat. Ihr jüngstes Buch ist Filosofia della cura (Milano: RaffaelloCortina, 2015).
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Daniel Seger
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