Beschreibung
Das literarische Taschenbuch bildete sich als neues Buchmedium mit der Wende zum 19. Jahrhundert heraus. Besonders die Frauentaschenbücher erfreuten sich in der Romantik großer Beliebtheit - boten sie doch zum einen den Frauen neue Zugänge zu Literatur und Bildung, ermöglichten ihnen damit eine, wenn auch indirekte Teilnahme am öffentlichen Leben und waren zum anderen handliche und modische Begleiter in allen Lebenssituationen. Auch der lange vergessene, für die Romantik so bedeutende Dichter Friedrich de la Motte Fouque steht in der Reihe der Herausgeber, die auf das gewachsene literarische Interesse der Frauen reagierten. Mit seiner Buchgestaltung setzte er neue künstlerische Maßstäbe und unterstützte - anders als viele seiner Schriftstellerkollegen - auch das Wirken von Autorinnen. Seine ''Frauentaschenbüchera¿oe, die er von 1815 bis 1821 herausgab, sind besondere Beispiele für das literarische Taschenbuch des 19. Jahrhunderts, das sich mit seinen Illustrationen und Kupfern in jeglicher Hinsicht als ''Buchkunstwerka¿oe präsentiert.
Autorenportrait
Irene Krieger, geb. 1937, absolvierte ein Studium der Mathematik, Physik, Leibeserziehung und Philosophie an der Freien Universität Berlin und war nach Tätigkeiten als Fachbereichsleiterin Mathematik und als Fachseminarleiterin Mathematik an Berliner Schulen schließlich als Oberschulrätiun am Wissenschaftlichen Landesprüfungsamt Berlin - Fachreferentin für Mathemaik und Sport - tätig. Sie arbeitet heute als freiberufliche Journalistin für Musik, Literatur und Kunst und ist Mitglied mehrere Ensembles mit den Instrumenten Klarinette und Saxophon.
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