Kirche und Christentum - Grundwissen für Historiker

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825233426
Sprache: Deutsch
Umfang: 321 S., 14 s/w Illustr., 13 s/w Tab.
Format (T/L/B): 1.5 x 21.5 x 15.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was sind Sakramente? Um welche Lehren stritten Katholiken, Lutheraner und Calvinisten? Wie waren die europäischen Kirchen organisiert? Was besagt Max Webers Protestantismusthese? Überall stößt man im Geschichtsstudium auf die Spuren von Kirche, Frömmigkeit und Religion. Wer hier nachliest, wird präzise über die wesentlichen Begriffe und Zusammenhänge informiert. "Kirche und Christentum" bietet die Wissensgrundlagen für viele Vorlesungen, Seminare und Prüfungen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Volker Seresse lehrt am Historischen Seminar der Universität Kiel.

Inhalt

Vorwort (Zweck und Nutzung des Buches; Abgrenzung des Themas) Einführung (u.a. Einführung der Begriffe Religion, heilig/sakral) 1. Glaube und Kultus der christlichen Kirche(n) 1.1. Das Glaubensbekenntnis (Credo) 1.1.1. Der zweite Artikel: Jesus Christus 1.1.2. Der erste Artikel: Gott der Vater 1.1.3. Der dritte Artikel: Gott, der Heilige Geist. Das Dogma als Bekenntnis. 1.2. Der Katechismus: Vermittlung des Glaubens und der Normen des Zusammenlebens 1.3. Das Vaterunser 1.4. Die Zehn Gebote (der Dekalog) 1.4.1. Das Erste Gebot 1.4.2. Das Zweite Gebote 1.4.3. Das Dritte Gebot 1.4.4. Dekalog, Bundesgedanke und Gottesvolk 1.4.5. Zur Bedeutung des Dekalogs 1.5. Die ersten drei Sakramente: Taufe, Firmung, Herrenmahl 1.5.1. Sakramente 1.5.2. Die Taufe 1.5.3. Die Firmung 1.5.4. Das Herrenmahl (Eucharistie, Abendmahl) 1.5.5. Die Wirkung der Glaubensspaltung auf das Verständnis des Herrenmahls 1.6. Kirchenraum und Kirchenbau 1.6.1. Das Kirchengebäude: Ort der Gottesbegegnung und Symbol für den Weg des Menschen zu Gott. 1.6.2. Die Epochen des Kirchenbaus - eine Skizze. 1.6.3. Die konfessionelle Spaltumg im Kirchenraum 1.7. Gottesdienst und Liturgie 1.7.1. Die gemeinsame Liturgie und Liturgiesprache des lateinischen Westens 1.7.2. Die Gliederung des christlichen Gottesdienstes 1.7.3. Eine politische Adaption der Messe von 1848 1.8. Kirchenlied 2. Die Bibel - das Buch und die Bücher 2.1. Der Aufbau der Bibel 2.1.1. Das Alte Testament (AT) 2.1.2. Das Neue Testament (NT) 2.1.3. Die Sprachen der Bibel und Bibelübersetzungen 2.1.4. Zur praktischen Arbeit mit der Bibel 2.2. Wichtige biblische Gestalten und Texte ??" eine Annäherung 2.2.1. Voraussetzungen 2.2.2. Literarische Bearbeitungen der Bibel 2.2.3. Bilderbibeln: Die Biblia pauperum 2.2.4. Geistliche Spiele 2.2.5. Die bekanntesten biblischen Personen und Geschichten ??" ein Versuch 2.2.6. Ein neues Israel ??" das biblische Bildprogramm des Rathauses von Amsterdam 2.3. Bibelauslegung 2.4. Frömmigkeitsliteratur 2.4.1. Lektüre für den Alltag der Christen 2.4.2. Zur quantitativen Bedeutung der Frömmigkeitsliteratur 2.4.3. Wichtige Gattungen und Werke 2.4.4. Frömmigkeitsliteratur, Mentalität und Individualisierung 3. Predigt 3.1. Zum Selbstverständnis christlicher Predigt 3.2. Die Predigt des Mittelalters 3.3. Die Predigt der frühen Neuzeit 3.4. Die Kontroverspredigt des konfessionellen Zeitalters 3.5. Lachen in der Predigt 3.6. Predigt und Gottesdienst als gesellschaftliches Ereignis 3.7. Das Verhalten während der Predigt: Ein Mentalitätswandel 3.8. Predigt und Politik 4. Kirche als Institution: Geistlichkeit, Organisation und Recht 4.1. Klerus und Laien. 4.2. Bischof und Bistum (Diözese); der höhere Klerus. 4.3. Die Bischofswahl im Schnittpunkt von Religion und Politik. 4.4. Pfarrer und Pfarrei - das Niederkirchenwesen. 4.5. Wie wird man Pfarrer? Vorbildung, Weihe, Präsentation und Versorgung. 4.5.1. Vorbildung und Weihe der Geistlichen. 4.5.2. Wer bestimmt den Pfarrer? Die Schlüsselrolle des Patronatsherrn. 4.5.3. Wovon lebt der Pfarrer? Die Pfarrpfründe. 4.5.4. Residenzpflicht, Pfründenhäufung und noch einmal: Wie wird man Pfarrer? 4.6. Zur Finanzierung der Bischöfe und Pfarrer nach 1789. 4.7. Der Bischof und seine Pfarrer: Diözesansynoden und Visitationen. 4.8. Papsttum und Kurie. 4.8.1. Entstehung und Selbstverständnis des Papsttums. 4.8.2. Das patrimonium Petri: Der Papst als italienischer Territorialherr. 4.8.3. Papstwahl und Papsttum unter dem Einfluß der Politik. 4.8.4. Das Papsttum als politische Kraft. 4.8.5. Der päpstliche Hof: Die Kurie 4.8.6. Die Kurie als spätmittelalterlicher Pfründenmarkt. 4.8.7. Rom! 4.9. Konzilien