Textlinguistik und Textgrammatik

Eine Einführung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825232658
Sprache: Deutsch
Umfang: 270 S., zahlr. Abb. u. Tab.
Format (T/L/B): 1.6 x 21.5 x 15 cm
Auflage: 3. Auflage 2009
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was ist ein Text? Was unterscheidet ihn von der Summe seiner Sätze? Wie hat sich die Textlinguistik seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts verändert und mit welchen Textbeschreibungsmodellen arbeitet sie? Ein systematischer Überblick über die Entwicklungen der Textlinguistik ermöglicht theoretische Einsichten, die in mehreren Übungsteilen angewandt, eingeübt und überprüft werden können.

Autorenportrait

Christina Gansel lehrt an der Universität Greifswald.

Inhalt

Vorwort 9 1. Annäherung an die Kategorie 'Text' 11 1.1 Komplexität und Medialität von Texten 11 1.2 Die semiotische Dimension von Texten: Der Text als Zeichen 16 1.3 Merkmale der Textualität 21 2. Zur Entwicklung des Textbegriffs 33 2.1Textgrammatische Auffassungen der 60er Jahre: Text als Ausdruck von Zeichenrelationen 33 2.1.1 Text als transphrastische Einheit: Die Satzverknüpfungshypothese 33 2.1.2 Kohärenz und Pronominalisierung 35 2.2Semantische Textbeschreibungsansätze: Beziehung zwischen Text und Wirklichkeit 37 2.2.1. Funktionale Satzperspektive: Thema und Rhema 37 2.2.2 Zum Begriff der Proposition 40 2.2.3 Makrostrukturen und Textthema 43 2.3Kommunikative Textmodelle: Text als Ausdruck der Relation von Zeichen und Zeichenbenutzer 44 2.4 Ein integratives Textmodell 46 3. Textsorten und Textsortenbeschreibung 49 3.1 Theoretische und praktische Probleme der Textklassifikation 49 3.2 Textklassifikation und terminologische Klarheit 51 3.3 Kriterien zur Differenzierung und Beschreibung von Textsorten 57 3.3.1 'Alltagssprachlicher Textsortenbegriff' und Textklasse 57 3.3.2 Textfunktion und sprachliche Handlung 60 3.3.3 Textsorte und Mehrebenenklassifikation 66 3.3.3.1 Textexterne und textinterne Merkmale zur Textsortendifferenzierung 66 3.3.3.2 Textsorte und Multidimensionalität 71 3.3.3.3 Textsorte und Medialität 76 3.3.3.4 Zusammenfassung 78 3.4 Textmuster und Variation 79 3.4.1 Themenentfaltung und Textsortenvariation 80 3.4.2 Funktional bedingte Variation am Beispiel privater Todesanzeigen 87 3.4.3 Situativ bedingte Varianten in der Sportberichterstattung in Hörfunk und Tageszeitungen 91 3.5 Mustermischung und Textsortenintertextualität 96 4. Textgrammatik als pragmatische Grammatik - Ein neuer Beschreibungsansatz 101 4.1 Texte als Organisationsformen komplexen Wissens 101 4.1.1 Kulturelle Sprachkompetenz und Weltwissen 102 4.1.1.1 Allgemeinsprachliche Kompetenz, einzelsprachliche Kompetenz, Textkompetenz 102 4.1.1.2 Enzyklopädisches Wissen - Objekt-, Ereignis- und Ereignisfolgebegriffe 106 4.1.2 Selektion, Perspektivierung und Wirklichkeitskonstruktion 111 4.1.3 Komplexität und Ebenen der Textstruktur 116 4.2 Kommunikativ-kognitive Textauffassung und textgrammatische Beschreibung 118 5. Textproduktion und Textrezeption als Organisationsprozesse komplexen Wissens 125 5.1 Textproduktion und Schreibstrategien 125 5.1.1 Textproduktion und Schreibstrategien als Forschungsgegenstände 127 5.1.2 Schreibentwicklung und Schreibkompetenz 129 5.1.3 Phasen der Textproduktion 132 5.1.4 Strategien der Textproduktion und komplexe Vertextungsmuster 137 5.1.4.1 Narrative Vertextungsmuster 138 5.1.4.2 Deskriptive Vertextungsmuster 141 5.1.4.3 Das explikative Vertextungsmuster 145 5.1.4.4 Das argumentative Vertextungsmuster 148 5.2 Textverstehen 153 5.2.1 Textverstehen und Performanz 153 5.2.2 Parsing und Konstituentenstruktur 155 5.2.3 Textverstehen und Proposition 156 5.2.4 Framebasiertes Verstehen 159 5.2.5 Mitzuverstehendes 162 6. Textgrammatische Strukturen 165 6.1 Schriftlichkeit und Mündlichkeit 165 6.2 Syntaktische Segmentierung in der geschriebenen und gesprochenen Sprache 169 6.3 Das textgrammatische Beschreibungsinstrumentarium: Syntaktische Formen und ihr interner Bau 174 6.4 Textgrammatische Besonderheiten 183 6.4.1 Expansion des Satzes nach rechts 184 6.4.2 Verbspitzenstellung 185 6.4.3 Verbletztstellung 187 6.4.4 Anapher und Katapher 188 6.4.5 Parenthesen 192 6.4.6 Anakoluth 193 6.4.7 Syntaktische Polyfunktionalität 195 6.4.8 Linksversetzung und Freies Thema 198 6.4.9 Besonderheiten der Thema-Rhema-Struktur 201 6.4.10 Doppelpunkt und Bindestrich als Gliederungssignale 204 6.4.11 Formen des Verbs in Text und Diskurs 205 6.4.12 Satzverknüpfung 207 6.5 Zum Zusammenhang zwischen den kommunikative ...