Helmut Newton. A Gun for Hire

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783822846438
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 31.3 x 23.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Helmut Newton unterschied kompositorisch und stilistisch nicht zwischen der Arbeit für Zeitschriften und den Aufträgen von Werbekunden. Selbstironisch nannte er sich A Gun for Hire (Auftragskiller)- und so hieß auch June Newtons legendäres Buch über seine kommerzielle Fotografie, das nun in einer von der Helmut Newton Stiftung überarbeiteten Neuausgabe erscheint. Die fotografische Arbeit mancher Menschen ist Kunst. Meine nicht. Wenn meine Fotos zufällig in einer Galerie oder einem Museum ausgestellt werden, soll es mir recht sein. Aber das ist nicht der Grund, warum ich sie mache. Ich bin ein Auftragskiller sagte Helmut Newton 2004 zu Newsweek. Das schnörkellose Werk des vielleicht am meisten gefeierten Fotografen des 20. Jahrhunderts widersetzt sich jeder Kategorisierung. Newton sträubte sich stets gegen die Bezeichnung Kunst und überlässt es nun dem Betrachter selbst, dies heute, in Anbetracht der zahllosen Schauen in Museen und Galerien, anders zu sehen. A Gun for Hire vereint eine Auswahl von Newtons Auftrags- und Modefotografien der frühen 1960er-Jahre bis 2003, u.a. für BiBA (erster Modekatalog 1962), Chanel, Yves Saint Laurent, Versace, Thierry Mugler, Blumarine, Villeroy & Boch und Absolut Vodka, sowie seine letzten Bilder für die amerikanische und italienische Vogue alles Auftragsarbeiten des "Gun for Hire". Mit einer Einleitung von Matthias Harder und Statements von June Newton, Pierre Bergé, Tom Ford, Josephine Hart und Anna Wintour.

Autorenportrait

Matthias Harder studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Philosophie in Kiel und Berlin. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie sowie Beiratsmitglied des European Month of Photography. Seit 2004 arbeitet er als leitender Kurator in der Helmut Newton Stiftung in Berlin, seit 2019 auch als Stiftungsdirektor. Harder publiziert darüber hinaus regelmäßig Artikel in Kunstmagazinen, Büchern und Ausstellungskatalogen.