Beschreibung
Das Buch stellt einerseits die Biografie Steiners in wissenschaftlichen Werketappen und wichtigsten Lebensphasen vor, andererseits informiert es über Steiners Initiativen nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Dargestellt wird, wie Steiner sich um den Aufbau einer Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (Goetheanum) mit Sitz in der neutralen Schweiz bemühte, von der humanistische Impulse in zahlreiche Lebensgebiete ausgehen sollten. Wirken sollte sie in Bereiche von der Medizin bis zur Pädagogik, in Forschung, Lehre, Ausbildung und durch Modelleinrichtungen wie Waldorfschulen und anthroposophische Kliniken. Thema ist auch die erhebliche internationale Resonanz, auf die Steiner damit stieß - und der massive Widerstand, insbesondere in klerikalen Kreisen, die ihn als 'Häretiker' und 'Gnostiker' einstuften, sowie von rechtsnational-völkischer Seite, unter anderem aufgrund der von Steiner geforderten Überwindung nationalstaatlichen Denkens. Eine Chronologie von Leben und Werk ergänzt den Band.
Autorenportrait
Peter Selg, Prof. Dr. med., unterrichtet medizinische Anthropologie und Ethik (Universität Witten/Herdecke, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter). Er leitet das Ita Wegman Institut und ist Mitglied der Goetheanumleitung (Schweiz).
Schlagzeile
Rudolf Steiners öffentliche Wirksamkeit>
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