Beschreibung
Die Sprache ist in der kulturellen Selbstverständigung fragwürdig geworden. Das zeigt sich an der Auseinandersetzung mit populistischen Tendenzen in der Politik, der Diskussion um verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten in digitalen Medien oder auch an Bestrebungen, Sprache nach bestimmten Interessen zu gestalten. Sprache ist jedoch nicht nur ein kultureller Gegenstand, in ihr artikuliert sich immer auch die Kultur in ihrer ganzen Komplexität. An der aktuellen Diskussion um den Wandel der öffentlichen Sprache beteiligen sich Schriftsteller, Politiker, Journalisten, Philosophen, selbstverständlich aber auch Kommunikationswissenschaftler, Soziologen, Linguisten, Politik- und Kulturwissenschaftler. Die zentralen Konzepte, die dabei angesprochen werden, gehören zum Kernbestand einer kulturphilosophischen Reflexion. Mit Beiträgen von Norbert Lammert, Otfried Jarren, Andreas Urs Sommer, Nina Janich und Thomas Niehr sowie einem Zwischenruf von Volker Gerhardt: Humanität. Über den Geist des Menschen und seine Kultur als Form der Natur.
Autorenportrait
Norbert Lammert, Dr. rer. soc., geboren 1948 in Bochum, 1998 bis 2002 kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 2005 bis 2017 Präsident des Deutschen Bundestages, seit 2018 Vorsitzender der Konrad-Adenauer- Stiftung.
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