Ich wünsch mir einen Engel

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779506447
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., 46 Farbfotos
Format (T/L/B): 1.2 x 28 x 22.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein höchst ungewöhnliches Angelus-Bestiarium: Im Jahr 1993 wünschte sich die Mutter des 9-jährigen Leonard Erlbruch zum Geburtstag einen Engel. Der Engel, den das Kind zeichnete, war kein niedlich gelockter Himmelsbote. Es war eine Ratte, ausgestattet mit mächtigen Flügeln. Für Mama zum Geburtstag von Leo. Es wurde ein Brauch daraus. Aus dem ursprünglich einmaligen Geschenk ging mit den Jahren eine ganze himmlische Heerschar hervor - und jetzt dieses Buch. Leonard Erlbruch, der, wie sein berühmter Vater Wolf, Illustrator wurde, griff für seine Engelsbilder nie auf die Stereotypen der abendländischen Kunstgeschichte zurück. Er bewahrte sich die Freiheit des Kindes und verhalf der ganzen irdischen Fauna zur Schwerelosigkeit! Durch dieses Buch flattern Bären, Elefanten, Schweine, Hunde und bisweilen sogar alte Männer. Alle emporgehoben von artfremden Schwingen und der großartigen Imagination des Künstlers.

Autorenportrait

Der Illustrator Leonard Erlbruch, 1984 in Wuppertal geboren, studierte Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Schon während des Studiums illustrierte er mehrere Kinderbücher, darunter "Großvater und die Wölfe" (Carl Hanser Verlag). Seit dem Diplom 2013 arbeitet er als freier Illustrator, zuletzt bebilderte er Jutta und Jeremy Langreuters Bilderbuch "Oskar" (Peter Hammer Verlag, 2019). Leonard Erlbruch lebt mit seiner Familie in Leipzig. Der Autor des Begleittextes Andreas Platthaus, geboren 1966 in Aachen, hat Philosophie, Rhetorik und Geschichte studiert. Der Comic-Experte und Buchautor (zuletzt: "Auf den Palisaden. Amerikanisches Tagebuch", Rowohlt Berlin 2020) leitet das Ressort "Literatur und literarisches Leben" der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.