Sonja Ferlov Mancoba (1911–1984), Maria Martins (1894–1973) und Isabelle Waldberg (1911–1990) entwickelten die surrealistische Bildsprache: innovativ, unkonventionell und entschieden. Sie spielten mit Material, Form und Dimension, trauten sich in die vermeintlich männlich besetzte Domäne der Bildhauerei und prägten sie von Paris bis New York mit ihren einzigartigen Skulpturen nachhaltig. Wie Wesen fremder Welten und Zeiten begegnen sie uns: organisch-figurative Objekte aus Bronze, semiabstrakte Wesen und Masken aus Gips und Ton, filigrane Holzstrukturen und Collagen. Die Werke der drei Künstlerinnen sind vielgestaltig und stechen durch ihre jeweils ganz eigene Handschrift hervor. Bildreich und mit vielen neuen Informationen tritt ihre Kunst im Buch in Beziehung zueinander und entfaltet sich in ihrer virtuosen Materialität in großen Abbildungen. Ihre kraftvollen Arbeiten offenbaren überraschende Verbindungen zur Ästhetik heutiger Formen in Popkultur, Design und Film.

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