Beschreibung
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ganz unvermittelt auf der anderen Seite des Mikrophones zu sitzen und nicht die Fragende, sondern die Gefragte oder vielmehr Befragte zu sein, war ein besonderes Erlebnis in den letzten Tagen. Zwei neugierige und interessierte junge Menschen vom Radiosender "Junger Kulturkanal" wollten über die Arbeit einer Lektorin sprechen, über den gewichtigen Begriff der "Weltliteratur" und über ein Phänomen unserer Gegenwart: die Einsamkeit. Wir hätten Stunden über diese Themen plaudern können, aber die Zeit und vor allem die Sendezeit ist natürlich begrenzt. Nachdem das Mikro abgekabelt war und wir "off the record" sprachen, war ich glücklich und bewegt, als die beiden sagten: "Man merkt total, dass Sie ne Überzeugungstäterin sind und Ihren Beruf und die Literatur echt lieben." Ja! Daran besteht nicht der Hauch eines Zweifels. Nochmals ja, mit Sprache und Worten, mit Ideen und den dazugehörigen Menschen Bücher und Magazine zu verwirklichen, ist großartig. Manchmal trifft es einen dann auch mitten ins Herz, wenn man dabei Menschen begegnet, die aus tiefer Überzeugung und nimmermüder Leidenschaft Ideen Wirklichkeit werden lassen, deren Name schon vielversprechend klingen. In der aktuellen Ausgabe ist der FreuRaum in Eisenstadt ein gutes Beispiel dafür, aber auch die große Hingabe und Nachdenklichkeit, mit der die junge niederländische Autorin Bregje Hofstede vor der Geburt ihres ersten Kindes über sich und das Schreiben reflektiert, Mario Betti sich an die besonderen Momente im Lesen erinnert oder Wolfgang Held zusammen mit Daniel Seex den Erfinder des Kugelschreibers zum Leben erwecken.
Möge von den Freudefunken, den wir hier in der Redaktion immer wieder erleben, etwas auf Sie beim Lesen unserer Oktober-Ausgabe überspringen
Herzlich,
Maria A. Kafitz
Autorenportrait
a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.
a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.
a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.
Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für "zum Tempo zurück", ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt und immer wieder finden muss.
Inhalt
editorial
Schön ists
von Jean-Claude Lin
im gespräch
Unser Gedächtnis ist ein Geschichtenerzähler
Bregje Hofstede im Gespräch mit Janine Malz
augenblicke
Der FreuRaum. Gut sein für etwas
von Maria A. Kafitz
verweile doch
Rose
von Brigitte Werner
erlesen
"Hockneys Leben" von Catherine Cusset,
gelesen von Konstantin Sakkas
thema
Kein Mittel gegen die Sterblichkeit, aber eine Geschichte von der Unsterblichkeit
von Jörg Ewertowski
mensch& kosmos
Eine kosmische Lehrstunde
von Wolfgang Held
das gedicht
Hölderlin 10 / 12
kalendarium
Oktober 2020
von Jean-Claude Lin
der himmel auf erden
Kann der Augenblick verweilen?
von Mario Betti
erfinder& visionäre
László József Bíró.
Genial und präzise
von Daniel Seex und Wolfgang Held
kindersprechstunde
Bronchitis in Ruhe gesund werden
von Dr. med. Genn Kameda
warum ich ohne kafka nicht leben kann
Feier des Alltäglichen
"Goldene Jahre" von Arno Camenisch
von Elisabeth Weller
kulturtipp
Der geteilte Horizont
von Claus-Peter Lieckfeld
aufgeschlagen
Das Nebelmännle vom Bodensee
von Anke Klaaßen und Daniela Drescher
wundersame zusammenhänge
"Die klügste Frau der Bundesrepublik"
von Albert Vinzens
literatur für junge leser
"Um 180 Grad" von Julia C. Werner
gelesen von Simone Lambert
mein buntes atelier
Waldwichte
von Daniela Drescher
sehenswert
Stilvoll gestapelt
von Julia Meyer-Hermann
weiterkommen
Schlaf, Kindlein, schlaf
von Edmond Schoorel
sudoku& preisrätsel
tierisch gut
Führung mit Stil
von Renée Herrnkind
ad hoc
Was bleibt aber,
von Jean-Claude Lin
bücher des monats
impressum
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