Pan Am Flug 103: Die Tragödie von Lockerbie

Weihnachtsreise in den Tod

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783758447631
Sprache: Deutsch
Umfang: 252 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2023
Lesealter: 1-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Am 21. Dezember 1988 explodierte um 19:02:50 Uhr über Lockerbie eine Bombe im vorderen Frachtraum eines Pan Am Jumbos, der sich auf dem Weg von London Heathrow nach New York JFK befand. Die Trümmer von Flug PA103 stürzten zum Teil direkt in die Wohngebiete der schottischen Kleinstadt Lockerbie und lösten dort ein Flammeninferno aus. Neben allen 243 Passagieren und 16 Crewmitgliedern an Bord der Boeing 747-121 mit dem klingenden Namen Clipper Maid of the Seas, kamen auch 11 Einwohner von Lockerbie ums Leben. Während die Absturzursache rasch ermittelt werden konnte, ist bis heute nicht aufgeklärt, wer hinter dem Bombenanschlag steckte. Zwar wurde im Jahr 2001 der Libyer Abdel Basit Ali al-Megrahi dafür verurteilt, doch dieser Schuldspruch stieß sowohl bei Fachleuten als auch bei Angehörigen der Opfer auf viel Kritik. Der UN-Prozessbeobachter Hans Köchler etwa sprach sofort von einem Justizirrtum. Sechs Jahre später, am 28. Juni 2007, erklärte sogar eine schottische Berufungskommission (SCCRC), dass ein möglicher Justizirrtum vorliegt. Das ist mittlerweile die weitgehend anerkannte Sichtweise. Al-Megrahi selbst starb 2012 an Krebs und beteuerte noch auf dem Sterbebett seine Unschuld. Wenn Al-Megrahi aber nichts mit dem Terroranschlag zu tun hatte, wer war es dann? Der Iran, worauf viele Indizien hindeuteten? Die Palästinenser? Syrien? Oder doch Libyen? Ging es am Ende gar um geheime Drogentransporte? Auffällig war, dass nachweislich etliche bedeutende Politiker, Militärs und Geheimdienstmitarbeiter den Flug PA103 kurzfristig nicht antraten. Dieses Buch zeichnet die letzte Reise der Clipper Maid of the Seas präzise nach und betrachtet Biographien von Insassen sowie die Ermittlungen der Exekutive und die Arbeit der Justiz bis ins kleinste Detail. Damit bewahrt der Autor die Geschehnisse von damals vor dem Vergessen und setzt zugleich den 270 Opfern dieses Tages ein würdiges literarisches Denkmal.