Beschreibung
Charly Delwart stellt sich Fragen über Fragen. Wie viel Quadratmeter Pizza hat er im Laufe seines Lebens gegessen? Wie viel Quadratmeter Wohnfläche hätte er sich mit dem Geld, das er für seine Psychoanalyse ausgegeben hat, in New York oder Berlin kaufen können? Wie ist das Verhältnis zwischen Büchern, die er zu Ende gelesen, und Büchern, die er abgebrochen hat? Und wie hat sich seine Körperbehaarung in den letzten zwanzig Jahren entwickelt? An seinem vierundvierzigsten Geburtstag beginnt Charly Delwart eine Autobiografie der ganz besonderen Art. Was wäre, fragt er sich, wenn die Zahlen, die in unserer heutigen Welt überall präsent sind, auch seine eigene Existenz beleuchten und ihm helfen könnten, sich selbst besser zu verstehen? Im Zeitalter von Big Data erfasst er 'little data' seiner Existenz, um zu sehen, ob sie etwas darüber aussagen können, wer er war und wer er heute ist. Sein reich und urkomisch illustriertes Buch ist überraschend und verstörend, witzig und tragisch. Der Versuch eines ewig Neugierigen, die Welt zu begreifen, ihr einen Sinn zu geben, sich dabei möglichst anständig zu verhalten und weitgehend katastrophenfrei durch die eigene Biografie zu navigieren, wird hier akkurat dokumentiert und zugleich unterlaufen. Ein herrliches Leseerlebnis, bei dem jeder Leser Neues über sich selbst erfährt.
Autorenportrait
Charly Delwart, 1975 in Brüssel geboren, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. Nach seinem Studium der Literatur- und Wirtschaftswissenschaft arbeitete er zunächst als Finanzprüfer, dann in der Entwicklung von audiovisuellen Programmen und schließlich von Spielfilmen, bevor er sich vermehrt dem Schreiben widmete. Leben in Zahlen ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung.
Schlagzeile
Eines der originellsten Bücher der Gegenwart - eine Autobiografie im Zeitgeist von Big Data>
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