Beschreibung
Eines Tages wird für Estelle und Jon, ein in Paris lebendes französischamerikanisches Ehepaar, der Albtraum aller Eltern Realität: Bei einem Schulausflug in das Musée dOrsay verschwindet ihre neunjährige Tochter Jennifer spurlos. Wochen und Monate vergehen ohne einen Hinweis. Während Jon Handzettel in der Métro und an Busbahnhöfen verteilt, zieht sich Estelle in die Einsamkeit des Apartments zurück und wartet auf das Klingeln des Telefons. Ihre Beziehung leidet unter der enormen Anspannung und der zunehmenden Hoffnungslosigkeit, und bald stellt sich die Frage, ob im Falle einer Rückkehr Jennifers überhaupt noch eine Familie übrig wäre. Dann stürzt sich Jon in eine Affäre mit einer Künstlerin, und die Dinge nehmen eine dramatische Wendung. Eine atmosphärische Paris-Novelle in der Tradition Hemingways und Camus.
Autorenportrait
MICHAEL FARRIS SMITH, geboren 1971, ist Schriftsteller und Essayist und lebt mit seiner Familie in Columbia, Mississippi. Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren des amerikanischen Südens. 2018 erschien sein Roman Desperation Road bei ars vivendi.
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