Beschreibung
Heinrich wächst in ärmlichen Verhältnissen heran. So ärmlich, dass die Mutter auf die grünen Uniformen des früh verstorbenen Vaters zurückgreift, um ihren Jungen einzukleiden. Unversehens schneidert sie ihm dabei einen Spitznamen auf den Leib, der hängen bleibt. Als der Junge dem heimatlichen Dorf schließlich den Rücken kehrt, um in München Kunstmaler zu werden, erweist sich dieser Spitzname in doppelter Hinsicht als zutreffend. Melodisch, pointiert und gespickt mit autobiografischen Elementen - 'Der grüne Heinrich' gilt zurecht als einer der bedeutendsten Bildungsromane des 19. Jahrhunderts. Ungekürzte Lesung mit Baldur Seifert 3 mp3CDs ca. 29 h 23 min
Autorenportrait
Gottfried Keller, geboren 1819 in Zürich, war einer der bedeutendsten Vertreter des bürgerlichen Realismus. Besonders seine Novellen, wie »Romeo und Julia auf dem Dorfe« oder »Kleider machen Leute«, gehören heute zum Kanon der deutschen Literatur. Auch als Lyriker war der Schweizer Autor erfolgreich; zahlreiche seiner Gedichte wurden von bedeutenden Komponisten vertont. Keller starb 1890.
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