Beschreibung
Der Neubeginn, neu gesehen: ein Panorama der Nachkriegszeit, von der Stunde Null bis zum Wirtschaftswunder Schönheit und Schrecken in Schutt und Staub: Das Jahrzehnt vom Kriegsende bis zum Wirtschaftswunder bietet Bilder, die man so noch nie gesehen hatte. Kein Wunder, dass Kameras auf dem Schwarzmarkt so hoch gehandelt wurden. Bei seiner Recherche zu dem Buch 'Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 -1955', das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, stieß Harald Jähner in den Archiven auf einen wahren Schatz von Fotografien. In ihrer visuellen Kraft bilden sie ein Panorama der Zeit, in der Entsetzen und Lebensfreude eng beieinanderliegen: die Tru¨mmerfrau als Ikone des Wiederaufbaus, Bu¨rger beim Plu¨ndern und Städter beim Ackerbau, Tanz in Tru¨mmern, Karneval in Ruinen. Und man sieht regelrecht, wie sich Ost und West auseinanderleben. In dem hier vorliegenden Band versammelt Jähner erstmals viele dieser Bilder und gibt ihnen ihre Geschichten zuru¨ck, erzählt sie neu. Die Mentalität und der Alltag der Zeit werden dabei auf besondere Weise erfahrbar: In diesen Jahren wurden die Deutschen, was sie heute sind.
Autorenportrait
Harald Jähner, Jahrgang 1953, war bis 2015 Feuilletonchef der 'Berliner Zeitung', zugleich Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien das Buch 'Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945-1955', das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde und monatelang auf der 'Spiegel'-Bestsellerliste stand; es wurde in zahlreichen Ländern veröffentlicht, darunter USA und England, wo es für den renommierten Baillie-Gifford-Preis nominiert wurde. 'The Times' schrieb: 'Eine bewegende, faszinierende Lektüre. Jähner versteht es meisterhaft, die tragischen, schrecklichen, komischen und aufbauenden Geschichten derer zu erzählen, die dabei waren.'
Schlagzeile
Der Neubeginn, neu gesehen. Ein Panorama der Nachkriegszeit zwischen Stunde Null und Wirtschaftswunder.>