Beschreibung
Ziel des Projektes "Potentiale elektrochemischer Speicher in elektrischen Netzen in Konkurrenz zu anderen Technologien und Systemlösungen (ESPEN)" war die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zum Einsatz von elektrochemischen Speichern und deren Weiterentwicklung, sodass diese das zukünftige Energieversorgungssystem optimal unterstützen können. Im Rahmen des Verbundprojekts wurden daher die Potentiale elektrochemischer Speicher in Bezug auf ihren Beitrag zur Wirtschaftlichkeit, Stabilität und Sicherheit der zukünftigen Stromversorgung in Deutschland untersucht. Weiterhin wurden alternative Speichertechnologien, wie zum Beispiel Pumpwasser- oder Druckluftspeicher sowie stoffliche Speicher, und Systemlösungen, wie etwa Konzepte des Lastmanagements oder der thermischen Verwendung von Strom in zuschaltbaren Lasten betrachtet, um Anwendungsbereiche zu identifizieren, in denen elektrochemische Speicher besonders geeignet sind. Auch die Option des Netzausbaus zur räumlichen Verteilung von Strom als Alternative zu Speichern, die eine zeitliche Verteilung ermöglichen, wurde insbesondere unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet.
Autorenportrait
Hans-Peter Beck wurde 1947 in Ehmen/Wolfsburg geboren und absolvierte von 1964-1968 eine Lehre als Starkstromelektriker. Von 1969-1972 schloss sich ein Studium an der Fachhochschule Wolfenbüttel und von 1972-1976 ein Aufbaustudium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin an. Danach von 1977-1981 folgte eine Tätigkeit als Entwicklungsingenieur im Forschungsinstitut Berlin der AEG AG im Rahmen einer Promotion, die an der Technischen Universität Berlin abgelegt wurde. Nach einer Funktion als Leiter des Laboratoriums "Neuartige Energiesysteme" (1982-1984) und der Abteilung "Entwicklung Triebfahrzeuge" im AEG Geschäftsbereich Bahntechnik erfolgte 1989 eine Berufung zum Universitäts-Professor für "Grundlagen der Elektrotechnik und Elektrische Energietechnik" an der Technischen Universität Clausthal (TUC). Ab Oktober 1989 begann die heute noch andauernde Leitungsfunktion als Direktor des Institutes für Elektrische Energietechnik. Von 1994-1998 lief parallel die Dekan-/Prodekan-Funktion im Fachbereich Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Chemie der TUC, woran sich von 1999-2009 die Prorektor-/Vizepräsident-Funktion für Forschung und Hochschulentwicklung an derselben Universität anschließt. Im Jahr 2008 kam zusätzlich die Position als Vorsitzender des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) hinzu. Die Lehrtätigkeit umfasst derzeit die Gebiete: Grundlagen der Elektrotechnik, Elektrische Energietechnik, Energiesysteme, Energieelektronik, Regelung elektrischer Antriebe Die Forschungstätigkeit in den Bereichen: Elektrische Umrichterantriebe großer Leistung, Regelung von elektrischen Hochleistungsantrieben (Windgeneratoren, Walzwerkantrieben, Mühlen, Bahnantriebe), Energieelektronische Geräte zur Energiekonditionierung sowie deren, Simulationstechnik spiegelt sich in 187 (Stand 7/2011) Veröffentlichungen und Buchbeiträgen zu o. a. Themen und 40 Patenten/ Patentanmeldungen wider (www.iee.tu-clausthal.de). Zahlreiche Vorträge auf nationalen und internationalen Tagungen, Mitgliedschaften in Fachausschüssen sowie eine entsprechende Gutachtertätigkeit auch für die Deutsche Forschungsgemeinschaft als gewählter Fachgutachter für Energieanwendungen runden das Arbeitsgebiet ab.
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