Zweiter Naturwissenschaftlicher Kurs: Die Wärme auf der Grenze positiver und negativer Materialität

Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwicklung der Physik, Band II, Vierzehn Vorträge, gehalten für das Lehrerkollegium der Waldorfschule in Stuttgart vom 1. bis 14. März 1920,5 Fragenbeantwortungen, 1908-1921, Rudolf Steiner Gesamtausgabe 321, Sch

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727432118
Sprache: Deutsch
Umfang: 451 S.
Format (T/L/B): 3 x 23 x 16 cm
Auflage: 5. Auflage 2021
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der 'Wärmekurs': Erweiterte Neuauflage Vom 1. bis 14. März 1920 hielt Rudolf Steiner an der Freien Waldorfschule in Stuttgart vor einem kleinen Kreis von Fachleuten, zumeist Lehrpersonen, vierzehn Vorträge über physikalische Themen. Die Veranstaltungsreihe ist als 'Wärmekurs' bekannt geworden. Für die Neuauflage wurden die maschinenschriftlichen Übertragungen der Stenogramme durchgesehen (Originalstenogramme liegen nicht mehr vor) und die teilweisen Glättungen in Form von Wortumstellungen, Streichungen von Wiederholungen und Vervollständigungen früherer Ausgaben rückgängig gemacht. Die Zeichnungen wurden für diese Ausgabe neu erstellt. Im Anhang finden sich Notizbucheintragungen und Notizzettel von Rudolf Steiner mit Transkriptionen. Die Sachhinweise wurden für die Neuauflage vollständig überarbeitet und erweitert.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.

Leseprobe

"Es ist heute ein solcher Dualismus vorhanden zwischen alledem, was wir uns als Wissen aneignen über die äußere Welt, und alledem, was wir innerlich erleben, dass diese Brücke außerordentlich schwer zu schlagen ist. Aber sie muss gerade zum Heil der physikalischen Wissenschaft geschlagen werden. Daher muss angeknüpft werden, mehr zur Veranschaulichung als zur Erklärung, an eine Erscheinung im Menschen selbst, durch die sich wenigstens in etwas begreiflich wird machen lassen, wie wir uns eigentlich bei der Betrachtung so schwerwiegender physikalischer Erscheinungen wie bei denen des Wärmewesens zu verhalten haben."

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