Verbotene Lieder

Eine afghanische Sängerin verliert ihre Heimat

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727269776
Sprache: Deutsch
Umfang: 168 S.
Auflage: 1. Auflage 2022

Beschreibung

Afghanische Frauen erhielten das Wahlrecht acht Jahre vor den Schweizerinnen. In den siebziger Jahren war Kabul eine Metropole, wo Frauen in kurzen Röcken und ohne Kopftuch durch die Strassen flanierten. Jetzt ist alles anders. Wie wurde der ehemalige Sehnsuchtsort Afghanistan zu einem Land, geprägt von Krieg und Hoffnungslosigkeit? Karin Wenger sucht auf ihren Reisen durch das Land nach Antworten. Sie erzählt von der einst angesehenen Sängerin, Schauspielerin und Fernsehmoderatorin Mina, die sie seit zehn Jahren begleitet. Minas Leben war voller Hoffnung und Musik - bis sie ihre Heimat verlor. Die SRF-Korrespondentin berichtet auch von ihren Einsätzen mit der US-Armee und ihren Erlebnissen in den Drogenanbaugebieten - Afghanistan ist weltweiter Hauptlieferant von Opium. Der NZZJournalist Andreas Babst war vor Ort, als die Taliban im August 2021 die Macht in Afghanistan erneut übernommen haben. Im Nachwort schildert er seine Eindrücke vom Leben in diesem 'neuen' Afghanistan.

Autorenportrait

Karin Wenger (*1979) ist in Zürich geboren. Sie studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalistik und Politologie. Während des Studiums arbeitete sie als Friedensbeobachterin in Chiapas und recherchierte zum Nordirlandkonflikt in Belfast, ihr letztes Studienjahr verbrachte sie an der Universität Birseit im Westjordanland. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als freie Journalistin in Gaza, im Westjordanland und in Israel. 2009 zog sie als Südasienkorrespondentin für Schweizer Radio SRF nach Neu-Delhi, sie berichtete unter anderem über den Krieg in Afghanistan, Naturkatastrophen in Pakistan und Nepal und die vielschichtige Demokratie Indiens. Seit 2016 leitet sie das Südostasienbüro von Schweizer Radio SRF in Bangkok.