Beschreibung
Nonsens ist überall. Vor allem im Netz: Von harmlosen Scherzen über bösartige Täuschungen, vom ungelenk formulierten Spam-Mail bis zum raffinierten Betrugsversuch finden sich zahllose Beispiele für Informationsverschmutzung. Sie erschweren produktive Arbeit wie konstruktive Gespräche, verhindern den Aufbau von Vertrauen im digitalen Alltag. Das Buch untersucht, wo dieser Nonsens herkommt und warum Menschen dafür anfällig sind. Der Fokus liegt jedoch auf der Frage, wie gehaltvolle, produktive und gesunde Kommunikation möglich ist.
Das Programm ist klar: Dem Nonsens muss durch kreative, kluge Beiträge, durch klare Begriffe, saubere Argumente und transparente Abbildung der Wirklichkeit entgegengetreten werden. Diese Pflicht gilt sowohl für einzelne Individuen als auch für Institutionen wie Redaktionen, Schulen und Internetplattformen, die oft mehr Möglichkeiten haben und Fachkräfte anstellen können. Kapitulieren ist für niemanden eine Option, es steht zu viel auf dem Spiel. Der Nonsens verschwindet nur, wenn wir uns gemeinsam gegen seine Wellen stemmen. In diesem Buch findet sich eine Sammlung von praktischen Tipps, wie das Schwimmen im digitalen Chaos gelingen kann.
Autorenportrait
Philippe Wampfler (*1977 in Baden AG) studierte Germanistik, Mathematik und Philosophie. Zurzeit unterrichtet er Deutsch, Philosophie und Medienkunde an der Kantonsschule, ist als Dozent an verschiedenen Fachhochschulen der Schweiz tätig und führt Weiterbildungsveranstaltungen an Schulen durch. Seit 2015 lehrt er Fachdidaktik Deutsch am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich. Seit 2012 unterhält Wampfler den Blog "Schule und Social Media". Hier reflektiert er pädagogische und technische Entwicklungen rund um die Bildung unter den Bedingungen der Digitalisierung und dokumentiert seine Medienarbeit und Tätigkeit als Dozent. Wampfler publiziert regelmässig in Fachzeitschriften und hält Vorträge an Tagungen und Konferenzen. In den Medien ist er regelmässig als Experte zu Fragen digitaler Bildung präsent. Er ist Vater von drei Kindern und lebt in Zürich.
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