Geheimdienste zur Zeit des Kalten Krieges. CIA und Cultural Policy

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668904828
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S., 0.54 MB
Auflage: 1. Auflage 2019
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: Sehr gut, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Masterseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tätigkeit von Geheimdiensten im Bereich der Kulturpolitik beziehungsweise des Kulturtransfers unterscheidet sich erheblich von den klassischen Aufgaben von Geheimdiensten und von Spionage. Sie war zur Zeit des Kulturellen Kalten Krieges besonders auf die Vermittlung US-amerikanischer Werte fokussiert. Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit sind deshalb die Interessen, Methoden etc. des CIA zu diesem Thema, sowie des Kongresses für Kulturelle Freiheit. Dieser Kongress mit Hauptsitz in Paris hatte Zweigstellen auf der ganzen Welt verteilt. Seine Aktivitäten waren vielfältig und umfassten auch die Einvernahme bedeutender Personen für Ziele der USA. Der Kongress organisierte Konzerte, Auftritte von Künstlern usw., um diese Ziele zu erreichen. Von besonderem Interesse waren für die US-Kulturpolitik Personen, die aus dem linken Lager gewonnen wurden. Das waren damals vor allem Intellektuelle und bekannte Künstler. Mit geheimdienstlichen Mitteln sollten sie marxistischen Einflüssen entzogen und für den Einsatz an der Kulturfront gewonnen werden. Die Zusammenarbeit von Schriftstellern, Musikern, Künstlern usw. mit dem Kongress für Kulturelle Freiheit war für das Thema Kulturpolitik und Geheimdienste auch richtungsweisend. Das hat auch Francis Stonor Saunders in ihrem Werk Wer die Zeche zahlt. Der CIA und die Kultur im Kalten Krieg u.a. festgestellt. Das Konzept von Soft Power, ein Begriff, den es zur Zeit des Kulturellen Kalten Krieges noch nicht gab, der aber einige Parallelen zur damaligen Zeit erkennen lässt, bildet den Abschluss der Arbeit. Soft Power ist in der modernen Politik sehr aktuell und ein interessanter Forschungsbereich.Eine Forderung an die Politiker/innen bzw. die Wissenschaftler/innen wäre zudem die Einführung bzw. die Förderung einer eigenen Disziplin Intelligence Studies, die im angloamerikanischen Raum bereits seit längerer Zeit existent ist.

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