Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Universität Hamburg (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verflechtungen der Volkswirtschaften, des Welthandels und der Finanzmärkte werden zunehmend komplexer und damit auch unübersichtlicher. Die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen an Staaten sind immens. Neben fehlender Solidarität, stellt auch die Zunahme der Übertragungswege von wirtschaftspolitischen Problemen von einem Land auf ein anderes ein zunehmendes Problem dar. Diese Interdependenzen sind es, die aus einer amerikanischen Immobilienkrise eine Bankenkrise machten und schließlich 2008 eine globale Finanz- und Wirtschaftskrise auslösten. In Europa führten diese Entwicklungen zu einer Währungskrise und damit in eine Staatsschuldenkrise, die beinahe einen Bankrott Griechenlands nach sich zog. So wie der 15. September 2008 als schwarzer Montag und Höhepunkt der letzten Finanzkrise galt, war es zur Zeit von John Maynard Keynes der 24. Oktober 1929, welcher als schwarzer Donnerstag und damit als Anfang der ersten Weltwirtschaftskrise in die Geschichte einging. Er wurde Zeuge von Phänomenen wie Massenarbeitslosigkeit, wirtschaftlicher Depression und dem daraus resultierenden Elend. Die Lösungen der klassischen Theory empfand Keynes in vielerlei Hinsicht als irreführend und verhängnisvoll. Dies trieb ihn an, eine eigene Theory zu entwickeln, die vorherrschenden Probleme zu analysieren und eingefahrene Denkweisen zu überwinden. Die Frage, was eine Regierung tun kann, um schnellstmöglich wieder wirtschaftliche Stabilität herzustellen, gewann zunehmend an Bedeutung. Im ersten Kapitel werden die Ausgangssituation, die Problemstellung, die Fragestellung und der Aufbau der Hausarbeit dargestellt. Im zweiten Kapitel stelle ich das kapitalistische System vor, dabei wird im speziellen auf die Vor- und Nachteile eingegangen. Das Kapitel drei erläutert den historischen Hintergrund, auf die Auswirkungen der Krise von 1929 wird hier im besonderen Maße eingegangen. Im vierten Kapitel werden der Perspektivenwechsel und wesentliche Inhalte von Keynes Theorie vorgestellt. Im besonderen Maße werden die Themen Unsicherheit, das Prinzip der effektiven Nachfrage beleuchtet. Weiter erfährt der Leser durch die folgende Zusammenfassung von Keynes Theorie die Grundgedanken, welche den Kern seiner Allgemeinen Theorie ausmachen. Das fünfte Kapitel zeigt die wirtschaftspolitischen Konsequenzen auf. Das sechste Kapitel bildet den Schlussteil. Hier sollen die Ergebnisse zusammengefasst werden und eine Antwort auf die einleitende Frage gefunden werden.