Argumentative Strukturen in populärwissenschaftlichen Texten der französischen Zeitschrift Science & Vie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656210986
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Klassische und Romanische Philologien/Romanisches Seminar), Veranstaltung: Semantik der gegenwärtigen französischen Centres dIntérêt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den argumentativen Strukturen populärwissenschaftlicher Texte. Der Gegenstand dieser Arbeit ist im Kern die sprachliche Argumentation, die sich an solchen Textbeispielen verifizieren und linguistisch analysieren lässt. Mit dem Gegenstand der Argumentation befassen sich viele Wissenschaften wie z.B. Philosophie, Psychologie und Soziologie, aber auch verwandte Disziplinen wie die Rhetorik und außerwissenschaftliche Bereiche wie die Politik. Argumente sind jedoch auch in ganz alltäglichen Situationen Gegenstand der Kommunikation, denn schließlich möchte jeder der Kommunikationspartner seine Meinungen und Ideen vertreten und durchsetzen. Dies gelingt ihnen mit Hilfe von Argumentationen: Am Beginn jeder Argumentation steht ein Konflikt, ob ein innerer oder ein dialogischer, bei dem etwas Strittiges zur Disposition steht. Jeder der beiden Interaktanten versucht, seine Meinungen und Ideen verbunden mit einem bestimmten Interesse argumentativ durchzusetzen, um durch einen Kompromiss bzw. Konsens zu einer Lösung zu gelangen. Autoren populärwissenschaftlicher Texte verfolgen mit ihrer Argumentation ganz spezifische Interessen. Selbst diese sprachwissenschaftliche Seminararbeit ist ein argumentativer Text und verfolgt ein bestimmtes Interesse und Ziel. Ziel dieser Hausarbeit ist es in erster Linie, in der Beantwortung der Fragestellung zu überzeugen. Im ersten Teil wird die Argumentation allgemein betrachtet und in einem zweiten Teil sind anhand französischer Zeitschriftenartikel die sprachlichen argumentativen Strukturen und ihre Markierungen bzw. Kennzeichnungen konkret am Text zu analysieren. Der allgemeine Teil der Hausarbeit beschränkt sich dabei auf die Darstellung der relevanten Argumentationstheorien in der modernen Linguistik und versucht, außerlinguistischen Disziplinen zwar keinen breiten Raum zu geben, sie aber dort zu berücksichtigen, wo sie die linguistische Forschung einen weitergebracht haben. Denn es besteht immer die Gefahr, dass eine Seminararbeit über ein Thema, mit dem sich viele Wissenschaften beschäftigen - hier die Argumentation und ihre Formen - ihr eigenes Ziel verfehlt, sprachwissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und darzustellen. [.] Zuerst ist die Frage zu stellen, inwiefern die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts neu einsetzende Beschäftigung mit dem Bereich der Argumentation dieses Gegenstandes - die anfangs durchaus nicht durch Linguisten betrieben wurde - die linguistische [.]