Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656187318
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 3. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut, Veranstaltung: Studiengang: Europäische Betriebswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der Stellenwert soziokultureller Aspekte in der Entwicklungshilfe, der über die letzten fünfundzwanzig Jahre stark an Bedeutung zugenommen hat. Während die Kulturen der Entwicklungsländer noch bis in die 70er/80er Jahre hinein oftmals als entwicklungshemmend erachtet wurden, hat sich mittlerweile die Einstellung diesbezüglich drastisch gewandelt: Kultur wird nun als elementarer Bestandteil der Lebensauffassung eines Menschen ernst genommen und respektiert. Kultur schafft Identität, gibt Sinn und Halt, ein Fakt, auf den auch in der Entwicklung eines Landes Rücksicht genommen werden muss. Trotz dieses übereinstimmenden Einstellungswandels in der entwicklungspolitischen Grundhaltung, bestehen nach wie vor große Schwierigkeiten bezüglich der Umsetzung von kultursensibler Entwicklungsarbeit in der Praxis. Der Prozess im theoretischen Diskurs, der dazu führte soziokulturellen Werten mehr Bedeutung zuzumessen, bildet den ersten Abschnitt dieser Arbeit. Der zweite Teil widmet sich dem Schwerpunkt dieser Arbeit und erläutert, welche Umstände dazu führen, dass kulturelle Aspekte in der Praxis der Entwicklungshilfe oft nicht genügend berücksichtigt werden. Hier soll insbesondere die große Kluft verdeutlicht werden, die zwischen den allgemeingültigen theoretischen Konzepten und den spezifischen kulturellen Anforderungen in der Realität der Entwicklungsprojekte besteht. Der nachfolgende Abschnitt veranschaulicht anhand zweier Projekte nochmals am konkreten Beispiel die Realität in der Entwicklungshilfe und die Komplexität der kulturellen Rahmenbedingungen, mit denen ein Entwicklungshelfer vor Ort konfrontiert ist. Abschließend werden mögliche Ansatzpunkte und Trends aufgezeigt, wie der Thematik Kultur und Entwicklung in unterschiedlicher Weise begegnet werden kann. Ziel der Arbeit ist es, die Sensibilität dafür zu schärfen, dass man ein Land nicht entwickeln kann, man kann es lediglich so unterstützen, dass es sich auf seinen eigene Art entwickeln kann. Nach wie vor besteht eine große Dynamik im entwicklungspolitischen Diskurs zu dieser Thematik. Die vorliegende Arbeit zeigt den Status Quo in der Auseinandersetzung mit Kultur und Entwicklung auf.
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