Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Sind Weiber Menschen?, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs 1871 bis 1918 war Antifeminismus kein Randphänomen, er wurde vielmehr von weiten Kreisen des konservativen Bürgertums getragen. Nach Ansicht der Antifeministen selbst richteten sich ihre emanzipationsfeindlichen Bestrebungen keineswegs gegen die Frauen an sich, sondern hatten im Gegenteil sogar zum Ziel, diese zu schützen. Den Ursachen für diese emanzipationsfeindliche Grundhaltung versucht der erste Teil der Arbeit nachzugehen: Wer waren die Trägergruppen des Antifeminismus? Was waren ihre Motive? Auf welche misogynen Traditionen konnten sie sich berufen? Und wie sahen sie die Rolle der Frau in der Gesellschaft? Die Basis für diese Untersuchung bildet vor allem Planerts Grundlagenwerk Antifeminismus im Kaiserreich.Im zweiten Teil geht es, wiederum gestützt auf die Arbeiten Planerts, um eine besondere Ausformung des organisierten Antifeminismus, den Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation, um seine Mitgliederstruktur, seine Weltanschauung, seine Arbeitsweise, seine Ziele. Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einem besonders prominenten antifeministischen Text und einer emanzipatorischen Gegenposition: Die Schrift des Nervenarztes Paul Julius Möbius Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes wird Hedwig Dohms Drei Ärzte als Ritter der mater dolorosa gegenübergestellt. Hier soll gezeigt werden, wie sich in der Rhetorik der Emanzipationsgegner biologistische, philosophische, psychologische etc. Argumente zu einem oft in sich widersprüchlichen misogynen Komplex verbanden, und wie dieses Konglomerat von abwertenden Unterstellungen bereits von zeitgenössischen Aktivistinnen der Frauenbewegung demontiert und widerlegt wurde.
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