Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel (Fachbereich Gersundheitswesen), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die anhaltenden Finanzierungsprobleme des Sozialstaates und die absehbaren Folgewirkungen des demografischen Wandels haben in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion die Frage nach der Zukunft des Generationenvertrages aktuell werden lassen. Kennzeichnend für diese hochemotional geführte Debatte sind harte Töne wie Krieg der Generationen, Die Alterslüge und Generation der Zukunftsdiebe. Mit Blick in die Zukunft gehe es den vom Sozialstaat begünstigten Alten zu gut und den steuer- und beitragsbelasteten Jungen zu schlecht. Dazu sollen im Folgenden die aktuellen Probleme des Generationenvertrages vorgestellt werden. Hier ergeben sich Fragen wie Ist die Zukunft des Generationenvertrages gesichert? und Sind die Belastungen aus dem demografischen Wandel ungleich verteilt?. Diese Fragen sind für uns alle so relevant, da über kurz oder lang jeder von uns, von diesem Thema betroffen sein wird. Auch die Personenkreise, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, sind über den steigenden steuerlichen Zuschuss in die gesetzliche Rentenversicherung an deren Finanzierung beteiligt. Wenn wir uns also mit den Fragen zur Zukunft des Generationenvertrages und den damit verbundenen Handlungsoptionen beschäftigen, geht es hier nicht um die Lebensumstände anderer. Es geht dabei um unsere eigenen zukünftigen Lebensumstände. Diese Arbeit soll daher einen Überblick über den derzeitigen Stand in der Entwicklung des Generationenvertrages geben und die für die Zukunft erforderlichen sozialpolitischen Handlungsoptionen aufgreifen. Dabei wird die starke Rechenhaftigkeit des Generationendiskurses, der nur auf die Ökonomie des Generationenverhältnisses abstellt, bewusst in Frage gestellt. Im Fazit werden dann die wichtigsten Aussagen aufgegriffen und eine Abschätzung für die Zukunftsfähigkeit des Generationenvertrages abgegeben.
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