Beschreibung
Psychologische Faktoren spielen bei der Schmerzwahrnehmung und Schmerzbewältigung von Betroffenen eine große Rolle. Oftmals ist das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt. Betroffene können frustriert, verzweifelt, misstrauisch oder bereits depressiv sein. Die komplexen Probleme erfordern ein flexibles psychotherapeutisches Behandlungskonzept, das sich nicht auf eine bestimmte Technik fixiert. Dieses Therapie-Tools kombiniert unterschiedliche Ansätze und zielt immer auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen ab. Es liefert einen großen Pool an Techniken, Übungen und Aufgaben, aus dem je nach Bedarf geschöpft werden kann. Neben den klassischen psychoedukativen und verhaltenstherapeutischen Methoden sind auch Techniken aus der Dritten Welle der VT (z.B. ACT) sowie aus der tiefenpsychologischen Schmerzbehandlung eingebunden. Aus dem Inhalt: Einleitung Anamnese und Diagnostik Wissen und Edukation Ressourcen und Werkzeuge Aufmerksamkeit und Ablenkung Stress und Entspannung Bewegung und Aktivitätsaufbau Angst und Vermeidung Gedanken und Überzeugungen Emotionen und Schmerzen Grundbedürfnisse Akzeptanz Schlaf und Schmerzen Arbeit und Schmerzen Angehörige und Schmerzen
Autorenportrait
Dr. med. Martin von Wachter ist Leitender Oberarzt im Ostalbklinikum Aalen. Er ist Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Dipl.Psych. Bernd Kappis, Psychologischer Psychotherapeut, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsmedizin Mainz.
Schlagzeile
Methodenvielfalt in der Schmerztherapie>