Beschreibung
Dieses Lehrbuch stellt die gesamte Bandbreite an Techniken und Interventionen vor, die sich für die systemisch-therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern als nützlich erwiesen haben. Prägnante Fallbeispiele und übersichtliche Anleitungen erleichtern die praktische Umsetzung.Neben der ressourcenorientierten Perspektive und einer besonderen Haltung zeichnet sie sich durch einen reichen Schatz handlungs- und erlebnisorientierter kreativer Methoden aus.Das Buch vermittelt einen praxisnahen Leitfaden für den Aufbau und die Durchführung von Therapien, angefangen vom Erstkontakt über die mittlere Behandlungsphase und den Umgang mit Therapiefortschritten und -krisen bis zur Beendigung von Therapien. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches ist die anschauliche Darstellung der großen Fülle von systemischen Methoden und Interventionen. Neben Standardinterventionen wie der Arbeit mit Aufgaben und Verschreibungen werden kreative Techniken, die Arbeit mit Geschichten und Metaphern, Rituale, Skulpturen und Ausdruckstechniken ausführlich dargestellt. Abschließend wird auf den Einsatz von Entspannungsverfahren, Imagination und Hypnose im Kontext von Familien und auf Verfahren des systemischen Elterncoachings eingegangen.Die übersichtliche Darstellung und der reiche Fundus an Techniken und kreativen Interventionen machen das Buch zu einem unentbehrlichen Werkzeug für alle Praktiker.
Autorenportrait
Rüdiger Retzlaff, Dr. sc. hum., Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Kinder- und Jugendpsychotherapeut, ist Leiter der Ambulanz für Paar- und Familientherapie der Universitätsklinik Heidelberg, Lehrtherapeut für systemische Therapie, Hypnotherapie, Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapie, Lehrtherapeut am Helm Stierlin-Institut sowie in der Postgraduierten-Ausbildung von Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten tätig.>>Die Webseite des Autors: www.ruediger-retzlaff.de>>Die Webseite des Helm Stierlin Instituts: www.hsi-heidelberg.com
Inhalt
Vorwort von Jochen SchweitzerVorwort des AutorsI Einleitung1 Kinder und Jugendliche im Kontext systemischer Therapie1.1 Einführung1.2 Ätiologische Modelle1.3 Grundprinzipien der systemischen Therapie1.4 Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung1.5 Spielen aus systemischer Sicht2 Rahmenbedingungen der systemischen Therapie2.1 Flexible Gestaltung des Settings2.2 Räumliches Setting2.3 Ausstattung des Therapiezimmers2.4 Regeln im Therapiezimmer2.5 Besondere Settings der systemischen TherapieII Der Aufbau eines therapeutischen Systems mit Kindern und Jugendlichen3 Das Erstgespräch3.1 Vor dem ersten Gespräch3.2 Phasen des Erstgesprächs - die Begrüßung3.3 Die Eröffnungsphase3.4 Die Phase der Problemexploration3.5 Die Interaktionsphase3.6 Kooperative Planung der Behandlungsziele3.7 Die Abschlussintervention3.8 Die Phase der Therapieabsprachen und Kontrakte3.9 Nach dem Erstgespräch4 Besonderheiten der Arbeit mit Jugendlichen4.1 Einführung4.2 Gesprächsführung mit Jugendlichen5 Kooperation und Netzwerke5.1 Einführung5.2 Kooperation mit dem medizinischen System5.3 Kooperation mit dem Schulsystem5.4 Kooperation mit dem Jugendhilfesystem5.5 Medikamente6 Diagnostik und systemische Therapie6.1 Einführung6.2 Individuelle Diagnostik6.3 Symptombezogene Diagnostik6.4 Familiendiagnostik6.5 Die Resonanz des Therapeuten als diagnostische Information6.6 Symbolisch-metaphorische Techniken6.7 Ziel-Skalierungen7 Der weitere Therapieverlauf7.1 Folgegespräche7.2 Umgang mit Fortschritten7.3 Teilerfolge7.4 Stagnation im Therapieprozess7.5 Kooperationsprobleme7.6 Therapeutische Sackgassen und Krisen7.7 Aufbau und Struktur von systemischen Therapien7.8 TherapieabschlussIII Sprach- und handlungsorientierte Interventionen8 Einfach anfangen8.1 Aufklärung und Information8.2 Das systemisches Modell vermitteln8.3 Aufgaben, Anregungen und Verschreibungen9 Organisationsberatung mit Familien9.1 Einführung9.2 Offene Kommunikation9.3 Eltern als Ressource9.4 Die Bindung stärken9.5 Rechte und Pflichten9.6 Grenzen stärken9.7 Die Partnerschaft stärken9.8 Die Eltern stärken9.9 Systemische Streitkultur9.10 Netzwerke stärken10 Paradoxe Interventionen10.1 Einführung10.2 Paradoxe Symptomverschreibungen10.3 Paradoxe Umdeutungen10.4 Weitere paradoxe Techniken11 Lösungsorientierte Interventionen11.1 Einführung11.2 Lösungsorientierte Fragetechniken11.3 Weitere lösungsorientierte Techniken12 Narrative Techniken, Metaphern und Geschichten12.1 Einführung12.2 Externalisierung des Symptoms12.3 Weitere narrative Techniken12.4 Metaphern12.5 Anekdoten12.6 Therapeutische Geschichten13 Rituale und ritualisierte Verschreibungen13.1 Einführung13.2 Ritualisierte Verschreibungen13.3 Therapeutische RitualtechnikenIV Analoge Interventionen14 Systemische Gestaltungstechniken14.1 Einführung14.2 Malen und Gestalten in der Anfangsphase der Therapie14.3 Problembilder14.4 Therapieanlass-Bilder14.5 Bilder der Familie14.6 Gemeinsame Familienbilder14.7 Lösungsbilder14.8 Weitere systemische Gestaltungstechniken15 Handpuppen15.1 Einführung15.2 Systemische Handpuppen-Techniken16 Systemische Rollenspiel- und Theatertechniken16.1 Einführung16.2 Techniken des systemischen Rollenspiels16.3 Theater- und Improvisationsspiele16.4 Sprechchöre16.5 Familien-Opern17 Familienskulpturen und Choreografien17.1 Einführung17.2 Skulpturentechniken17.3 Familienkonstellationen17.4 Choreografien17.5 Zeitlinienarbeit18 Mini-Figuren18.1 Einführung18.2 Techniken der Mini-FigurenarbeitV Weitere Interventionen19 Bewegungs- und körperorientierte Interventionen19.1 Einführung19.2 Körper- und bewegungsorientierte Techniken20 Entspannung, Hypnose, Imagination20.1 Einführung20.2 Entspannung20.3 Hypnose in der Familientherapie20.4 Imagination20.
Schlagzeile
(Fast) Alles über systemische Kindertherapie>
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