Top Secret 1 - Der Agent

Top Secret (Serie) 1

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570301845
Sprache: Deutsch
Umfang: 381 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 18.2 x 12.5 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Aufregenden Einsätze in allen Teilen der Welt - Action und Spannung pur! Jugendliche Agenten ermitteln für den MI 5! CHERUB ist eine Unterorganisation des britischen Geheimdienstes MI 5 und das Geheimnis ihres Erfolges sind - mutige Kids. Die jungen Agenten werden weltweit immer da eingesetzt, wo sie als unverdächtige Jugendliche brisante Informationen beschaffen können. Doch vorher müssen sie sich in einer harten Ausbildung qualifizieren! Auch James brennt nach diesem Härtetest auf seinen ersten Einsatz: Eine Gruppe von Öko-Terroristen bereitet einen Anschlag mit tödlichen Viren vor.Überzeugende, sympathische Charaktere und temporeiche Action: "Top Secret" ist brillante Action mit Tiefgang und aktuellen Themen.

Autorenportrait

Robert Muchamore, Jahrgang 1972, lebt und arbeitet in London. Als Teenager träumte er davon, Schriftsteller zu werden. Er wusste nur nicht, worüber er schreiben sollte. Daher arbeitete er dreizehn Jahre als Privatdetektiv, doch als sich sein Neffe darüber beschwerte, dass es nichts Vernünftiges zu lesen gäbe, beschloss er, das Schreiben wiederaufzunehmen. Seine Agentenreihe TOP SECRET wurde in über 28 Länder verkauft und zum internationalen Millionenbestseller.

Leseprobe

1. James Choke hasste Naturkunde. In der Grundschule hatte er sich immer vorgestellt, dass es im ganzen Raum Testr?hrchen, Gasflammen und Funken geben m?sse. Stattdessen hockte er eine Stunde lang auf seinem Stuhl und sah zu, wie Miss Voolt die Tafel voll schrieb. Und obwohl der Kopierer bereits vor vierzig Jahren erfunden worden war, musste man alles abschreiben. Es war die vorletzte Stunde, drau?n regnete es, und es begann, dunkel zu werden. James war m?de, denn im Labor war es hei?und au?rdem hatte er bis sp?in die Nacht ?Grand Theft Auto? gespielt. Neben ihm sa?Samantha Jennings. Die Lehrer liebten sie: Sie meldete sich st?ig freiwillig, trug eine adrette Uniform und hatte lackierte Fingern?l. Sie malte ihre Diagramme in drei verschiedenen Farben und schlug ihre Lehrb?cher in Geschenkpapier ein, damit sie besonders sch?n aussahen. Doch wenn die Lehrer nicht hinsahen, zeigte Samantha ein anderes Gesicht. James hasste sie. St?ig h?elte sie ihn, weil seine Mutter so dick war. ?James? Mutter ist so fett, dass er die Badewanne schmieren muss, damit sie nicht drin stecken bleibt.? Samanthas Freundinnen lachten, wie immer. James? Mutter war riesig. Sie musste ihre Kleider aus einem Spezialkatalog f?r Dicke bestellen. Mit ihr gesehen zu werden, war ein Albtraum. Die Leute starrten sie an und zeigten mit dem Finger auf sie. Kleine Kinder ahmten ihren Gang nach. James liebte seine Mutter zwar, aber er versuchte trotzdem, Ausreden zu finden, wenn sie mit ihm irgendwohin gehen wollte. ?Gestern bin ich zehn Kilometer gejoggt?, sagte Samantha. ?Zwei Runden um James? Mutter.? James sah von seinem ?ungsbuch auf. ?Sehr witzig, Samantha. Fast noch witziger als die ersten drei Mal, die du?s erz?t hast.? James war einer der h?esten Jungs der siebten Klasse. Jeder Junge, der seine Mutter beleidigte, h?e eine Ohrfeige bekommen. Aber was machte man bei einem M?hen? In der n?sten Stunde w?rde er sich m?glichst weit weg von Samantha setzen. ?Deine Mutter ist so fett ?? James hatte es satt. Er sprang auf, sein Stuhl kippte nach hinten. ?Was soll das, Samantha??, schrie er. Im Labor wurde es still. Alle Augen richteten sich auf sie. ?Was hast du denn, James??, l?elte Samantha. ?Verstehst du keinen Spa?? ?James Choke, heb deinen Stuhl auf und arbeite weiter?, rief Miss Voolt. ?Noch ein Wort, Samantha, und ich ?? James war noch nie sehr schlagfertig gewesen. ?Ich werde verdammt ?? Samantha kicherte. ?Was wirst du tun, James? Heimgehen und mit der dicken, fetten Mama kuscheln?? James konnte das d?iche Grinsen in Samanthas Gesicht nicht l?er ertragen. Er zog sie vom Stuhl hoch, schlug sie gegen die Wand und drehte sie dann zu sich um. Geschockt hielt er inne. Blut lief ihr ?bers Gesicht. In ihrer Wange klaffte ein langer Schnitt von einem Nagel, der aus der Wand ragte. James fuhr zur?ck. Er bekam Angst. Samantha hielt die H?e ?ber die Wunde und schrie wie verr?ckt. ?James Choke, du bekommst gro?n ?ger!?, schrie Miss Voolt. Alle aus James? Klasse kreischten wild durcheinander. James konnte nicht fassen, was er getan hatte. Keiner w?rde glauben, dass es ein Unfall war. Er lief zur T?r. Miss Voolt griff ihn am Blazer. ?Wo willst du hin?? ?Lassen Sie mich!?, schrie James. Er versetzte Miss Voolt einen Sto? sodass sie r?ckw?s hinfiel und mit den Armen und Beinen in der Luft zappelte wie ein K?r, der auf dem R?cken liegt. James knallte die Klassent?r hinter sich zu und rannte den Gang entlang. Das Schultor war verschlossen, doch er entkam ?ber die Schranke am Lehrerparkplatz. Fluchend st?rmte James von der Schule weg, w?end seine Wut langsam ab- und seine Angst zunahm, als er sich klar machte, dass er in den gr??en Schwierigkeiten seines Lebens steckte. In einigen Wochen w?rde er zw?lf werden. Er fragte sich, ob er noch so lange leben w?rde. Seine Mutter w?rde ihn umbringen. Mit Sicherheit w?rde er einen Verweis bekommen; wahrscheinlich war es sogar schlimm genug, um von der Schule zu fliegen. Als Leseprobe

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