Beschreibung
Träger von Kindertageseinrichtungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Qualitätsentwicklung zu betreiben. Das bedeutet, dass jede Kita über ein Qualitätsmanagementsystem verfügen muss. Ziel ist es, die Qualität der Arbeit immer weiterzuentwickeln, also in den Kitas möglichst 'gute Arbeit' sicherzustellen. Doch das umfangreichste QM-System nützt nichts, wenn es sich nicht als praxistauglich erweist. Das bedeutet nicht nur, dass es im Arbeitsalltag der Kita-Fachkräfte machbar sein muss, sondern darüber hinaus, dass es ihr tägliches pädagogisches Handeln unterstützen und weiterbringen sollte. Dazu muss die Qualitätsentwicklung in der Lage sein, pädagogische Anforderungen und die jeweiligen Besonderheiten von Einrichtung(en) und Träger zusammenzuführen; sinnvoll ist ein Anschluss des Qualitätssystems an die jeweilige Konzeption der Einrichtung(en). Als bedeutsamer Erfolgsfaktor erweist sich auch die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - schließlich sind sie es, die in den Kitas die 'gute Arbeit' täglich leisten. 'KitaQualität im Team gestalten' beleuchtet die wesentlichen theoretischen Zusammenhänge und Hintergründe der Qualitätsentwicklung in Kitas. Am Beispiel des pragmaindikatorenmodells wird praxisnah und Schritt für Schritt gezeigt, wie die Entwicklung eines maßgeschneiderten und 'praxistauglichen' QMs für Ihre Kita unter Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in Abstimmung mit dem Träger gelingen kann. Viele Beispiele aus Kitas in ganz Deutschland verdeutlichen den Weg von der Formulierung einzelner Qualitätskriterien zu einem umfassenden, träger und einrichtungsspezifischen QMHandbuch. Aus dem Inhalt: Notwendigkeit, Sinn und Nutzen von Qualitätsentwicklung Systematik und Anschlussfähigkeit von QMSystemen Ein QMSystem träger und einrichtungsbezogen planen und einführen Kooperative Steuerung der Qualitätsentwicklung Integration von Konzeptions und Qualitätsentwicklung Reichweite externer Qualitätsüberprüfungen/Audits Kontinuität von Qualitätsentwicklung gewährleisten