Beschreibung
Auf einer Expedition durch den Amazonas ist Thomas Fischermann, Reporter der ZEIT, dem jungen Krieger Madarejúwa Tenharim zum ersten Mal begegnet. Dieses Buch erzählt Madarejúwas Geschichte. Es geht auf die Jagd nach Wildschweinen und Affen, in den Kampf mit Jaguaren und Anakondas, an mystische Stätten zu Ritualen und Festen. Die Streifzüge mit Madarejúwa machen begreifbar, was der Wald für den jungen Mann und sein Volk bedeutet: Wenn die Natur stirbt, dann sterben auch sie. Aus dem Wald beziehen sie ihre Nahrung, ihre Naturheilmittel, ihre Identität und Spiritualität. Aus erster Hand erfahren wir von einem uralten Verständnis der Balance zwischen Mensch und Natur.
Autorenportrait
Madarejúwa Tenharim, * 1996, ist ein Krieger vom Clan der Mutum und vom Volk der Tenharim. Er wurde ungewöhnlich früh von den Häuptlingen als begabter Bogenschütze entdeckt und erhielt schon mit acht Jahren die Erlaubnis, auf große Tiere wie Tapire und Wildschweine zu schießen. Thomas Fischermann berichtet seit 2013 für die ZEIT aus Südamerika. Der studierte Ökonom, Sozial- und Politikwissenschaftler erhielt u. a. den Deutschen Journalistenpreis.
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