Schädigungen des Anaesthesie-Personals durch Narkose-Gase und -Dämpfe

Bericht über den Workshop am 26.und 27.April 1974 im Städtischen Krankenhaus München-Neuperlacb, Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine 89

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783540075103
Sprache: Deutsch
Umfang: xii, 218 S., 22 s/w Illustr., 218 S. 22 Abb.
Auflage: 1. Auflage 1975
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die durch permanente Einwirkung von Narkose-Gasen und -Dämpfen möglichen Schädigungen des Anaesthesiepersonals gaben hinrei­ chend Veranlassung, sowohl Experten aller einschlägigen Fach­ richtungen, also Anaesthesisten, Arbeitsmediziner, Internisten, Juristen, Pharmakologen, Physiologische Chemiker und Toxiko­ logen, als auch Vertreter der Arzneimittel-Kommission, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, der Medizin-Technik und der Pharma-Industrie einzuladen, um eine gemeinsame Lösung der bestehenden Probleme zu finden zu versuchen. Nachdem sich die Anwesenden über bisher erfolgte Untersuchungs­ ergebnisse informiert hatten, berichtete CASCORBI über eine umfassende amerikanische Studie, die Spontanaborte, angeborene Mißbildungen, Leber- und Nierenschädigungen und die Entstehung von Malignomen behandelt und zumindest in einern gewissen Um­ fange keine Zweifel an schädigenden Einflüssen einer chronischen Exposition auf das Anaesthesiepersonal läßt. Diese Aussagen wurden durch tierexperimentelle Studien anderer Autoren be­ kräftigt. Anschließend besprachen Anaesthesisten und Medizin­ Techniker Maßnahmen zur Verhinderung der permanenten Konfron­ tation mit Narkose-Gasen und -Dämpfen. Den Referaten schloß sich eine interessante und instruktive Diskussion an, die Möglichkeiten einer exakteren Messung der Luftverunreinigung von Operationssälen zur Erstellung von MAK­ Werten volatiler Narkosemittel, arbeitsmedizinische, juristi­ sche, berufsgenossenschaftliehe und technische Gesichtspunkte erörterte und Veranlassung zu der inzwischen erarbeiteten und dem Text angefügten Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Anaesthesie und Wiederbelebung und des Berufsverbandes Deut­ scher Anaesthesisten gab.

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