Richtig gendern für Dummies

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783527834259
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 4.35 MB
Auflage: 1. Auflage 2020
E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Sie möchten Menschen aller Geschlechter gleichermaßen ansprechen, wissen aber nicht, wie das am besten funktioniert? Lucia Clara Rocktäschel stellt Ihnen in diesem Buch sechs Arten zu gendern vor: von der Paarform über den Gender-Gap bis hin zu unauffälligeren Varianten wie neutralen Formulierungen oder dem Prinzip der Rollenverteilung. Ganz ohne Moralkeule zeigt sie, warum gendergerechte Sprache wichtig ist und wie Sie diese richtig umsetzen - in Studium und Beruf oder auch im Internet. Konkrete Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie das Gendern sogar mit Suchmaschinenoptimierung und Barrierefreiheit in Einklang bringen können.

Autorenportrait

Lucia Clara Rocktäschel hat sich als Diversity-Texterin und -Trainerin auf die Themen Vielfalt und Inklusion spezialisiert. Sie unterstützt weltoffene Unternehmen dabei, Vielfalt wertschätzend zu kommunizieren - ohne Moralkeule. Geschlechtergerechte Sprache ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit.

Inhalt

Über die Autorin 9

Einführung 19

Über dieses Buch 20

Konventionen in diesem Buch 20

Was Sie nicht lesen müssen 21

Törichte Annahmen über die Leser:innen 21

Wie dieses Buch aufgebaut ist 22

Teil I: Männlich, weiblich, divers alle Geschlechter ansprechen 22

Teil II: Sechs Arten zu gendern 22

Teil III: Richtig gendern in jeder Situation 23

Teil IV: Der Top-Ten-Teil 23

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 23

Wie es weitergeht 24

Teil I: Männlich, weiblich, divers alle Geschlechter ansprechen 25

Kapitel 1 Was es mit dem Gendern auf sich hat27

Gendern heißt: Alle Geschlechter gleich ansprechen 27

Wie viele Geschlechter gibt es überhaupt? 28

Viele Ideen, ein Ziel: So geht Gendern 29

Darum ist gendergerechte Sprache wichtig 29

Alle mitmeinen? Gar nicht so einfach! 30

Das AGG und andere Gesetze 31

Finden Sie Ihre Art zu gendern 32

Ihre Werte zählen 32

Was Ihre Zielgruppe will 33

Keine Angst vor Hater:innen 33

Kapitel 2 Divers: Das Gesetz zum dritten Geschlecht35

Wer mit »divers« gemeint ist 35

Mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen geboren 36

Transgeschlechtliche Menschen 36

So hat sich das Personenstandsgesetz verändert 38

Eine dritte Geschlechtsoption leider nicht für alle 39

Die Sache mit der Bürokratie 40

Was die Option »divers« für das Gendern bedeutet 41

Sprachvarianten, die alle Geschlechter einschließen 41

Blick in die Zukunft: ein drittes Pronomen? 42

Kapitel 3 Warum das generische Maskulinum nicht geschlechtsneutral ist45

Die deutsche Sprache ist männlich dominiert 45

Sprachen mit Geschlecht: Genus und Sexus 46

Vermeintlich neutral: Das generische Maskulinum 47

Frauen fühlen sich nicht angesprochen 48

Vom subjektiven Empfinden 48

und was Studien sagen 49

Stereotype spielen auch eine Rolle 50

Wie das generische Maskulinum zu Missverständnissen führt 50

Die Lösung: Geschlechtergerechte Sprache 51

Und ein generisches Femininum? 52

Die Sache mit der Lesbarkeit 52

Teil II: Sechs Arten zu gendern 55

Kapitel 4 Die Paarform57

Immer Hand in Hand 57

Das perfekte Match: Paarform und neutral Formulierungen 58

Für Sparfüchse: Sparschreibungen gegen Wortwiederholungen 59

Die Paarform ist einfach umzusetzen 61

Verständlich und lesbar für alle 61

Rechtschreibung und Grammatik? Kein Problem! 61

Hier geht es aber nur um Männer und Frauen 62

Mitgemeint und mitgenannt viele Frauen freuen sich! 62

Lesbarkeit oder Inklusivität: Das große Dilemma 63

Checkliste: Wann die Paarform zu Ihnen passt 64

Kapitel 5 Binnen-I und Schrägstrich65

Die Rentner:innen unter den Arten zu gendern 65

Der Schrägstrich verkürzt die Paarform 65

Binnen-I: Großbuchstaben statt nerviger Sonderzeichen 66

Alte Bekannte lädt man gerne ein 67

Das Problem mit der Lesbarkeit 68

Vorsicht: Verwechslungsgefahr und Stolperfallen 68

Da schwirrt den Leser:innen der Kopf 69

Ob sich Binnen-I und Schrägstrich lohnen 70

Checkliste: Wann Binnen-I oder Schrägstrich zu Ihnen passen 71

Kapitel 6 Neutrale Formulierungen73

Sagen Sies doch mal neutral 73

Machen Sie Verb oder Adjektiv zum Substantiv 74

-kraft und -schaft anhängen 75

Diese Wörter sind sowieso schon neutral 76

Es kann so einfach sein 78

Sie gendern und keine:r merkts 78

Stark im Team mit anderen Arten zu gendern 78

Doch es lauern Fallstricke 79

Ist da wirklich kein Geschlecht? 80

Zusammengesetzte Wörter 80

Neutral, aber unpersönlich 82

Checkliste: Wann neutrale Formulierungen zu Ihnen passen 82

Kapitel 7 Sternchen, Unterstrich und Doppelpunkt der Gender-Gap83

Mut zur Lücke 83

Diese Sonderzeichen dürfen Sie wählen 84

Wo die Lücke hingehört und wo nicht 85

Das passiert mit Artikeln und Personalpronomen 86

Alle fühlen sich gemeint 87

Nichtbinäre Menschen richtig ansprechen 88

Experimente mit Pronomen 88

Aber nicht alle haben Zugang 89

Wo der Gender-Gap an seine Grenzen stößt 89

Komplizierte Formulierungen umschiffen 90

Checkliste: Wann der Gender-Gap zu Ihnen passt 91

Kapitel 8 Das Prinzip der Rollenverteilung 93

Mal so, mal so aber nach Plan 93

Aktivieren Sie Ihre Vorstellungskraft 94

Was mit dem Plural passiert 95

Stolperfallen ade! 96

Die Mischung machts 97

Perfekt als Ergänzung zu Gender-Gap und Co. 97

Gute Lesbarkeit hat ihren Preis 98

Wer nicht mitspielt 98

Vorsicht vor stereotypen Rollenbildern 99

Checkliste: Wann das Prinzip der Rollenverteilung zu Ihnen passt 100

Teil III: Richtig gendern in jeder Situation 101

Kapitel 9 Gendern in Studium und Beruf103

Richtig gendern in Haus- und Abschlussarbeit 103

Mitgemeint in der Fußnote 104

Wer sucht, der findet: Die Vorgaben Ihrer Hochschule 104

Kein Punktabzug für Fehler beim Gendern 106

Worauf Sie in Ihrer Arbeit achten sollten 106

Geschlechtergerechte Sprache im Berufsalltag 107

Gendern als Teil der Corporate Language 108

E-Mails und Anrede: So treten Sie niemandem auf die Füße 109

Geschlechtergerechte Sprache bindet Kund:innen! 111

Alle Geschlechter ansprechen in der Stellenanzeige 112

Hier ist Gendern Pflicht: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz 113

M/W/D/X/Y/Z: So behalten Sie den Durchblick 114

Kapitel 10 Gendern im Internet 117

Gendern und Suchmaschinenoptimierung vereinbaren 117

Was Suchmaschinenoptimierung eigentlich ist 118

So suchen wir im Web 119

Die Suchmaschine austricksen 122

SEO für Frauen: So werden Sie online gefunden 123

Sie müssen sich nicht als Mann ausgeben 123

Nutzer:innen haben die Macht 124

Digitale Texte für die Sprachausgabe gendern 125

Kapitel 11 Barrierefrei gendern damit alle mitkommen127

Wann Gendern nicht barrierefrei ist 127

Geschlechterinklusiv schreiben für blinde Menschen 129

Digitale Texte und die Vorlesefunktion 130

Die Sache mit der Blindenschrift 131

Gendern in Leichter und Einfacher Sprache 132

Leicht für alle 133

Das Gendern erklären 134

Kapitel 12 Geschlechtergerecht sprechen 137

Mündlich gendern kein Problem 137

In der Paarform sprechen 138

Die Lücke richtig aussprechen 138

Die Macht der Gewohnheit bezwingen 139

Wie Medien gendern 141

Beispiele aus Fernsehen und Radio 141

Als Medienmacher:in gendergerecht sprechen 142

Mit und über nichtbinäre Menschen sprechen 143

Teil IV: Top-Ten-Teil 147

Kapitel 13 Zehn Punkte, die es beim Gendern zu beachten gilt149

Lesbarkeit geht vor 149

Die richtige Art zu gendern gibt es nicht 149

Es gibt keine falsche Art zu gendern 150

Im ganzen Satz wirds manchmal schwierig 150

Schnelle Hilfe aus dem Genderwörterbuch 151

Verzetteln Sie sich nicht 151

Treffen Sie eine Entscheidung 151

Beachten Sie die Vorgaben 152

Zwei oder alle Geschlechter 152

Lassen Sie sich nicht verunsichern 153

Kapitel 14 Zehn Wörter, die Sie nicht gendern müssen155

Geschlechtsneutrale Substantive 155

Verben 155

Adjektive 156

Verwendete Literatur 157

Stichwortverzeichnis 159

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