Karl Barth und Friedrich Schleiermacher

Zur Neubestimmung ihres Verhältnisses

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525560228
Sprache: Deutsch
Umfang: 323 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 23.4 x 15.6 cm
Auflage: 1. Auflage 2015
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Karl Barth und Friedrich Schleiermacher zählen zu den wichtigsten evangelischen Theologen der Neuzeit. Beide entwickeln ihre Theologie mit einem besonderen Blick für kirchliche und gesellschaftliche Wirklichkeiten, beide rücken auf neue Weise die Christologie ins Zentrum. Doch ihr Verhältnis ist, trotz einiger Veröffentlichungen in den letzten zwei Dekaden, im deutschsprachigen Bereich immer noch ein relativ unerschlossener Forschungsbereich. Dazu hat nicht zuletzt Barths eigener Widerspruch gegen Schleiermacher beigetragen. Dabei wurde jedoch meistens übersehen, dass Barth ebenfalls immer wieder die bleibende Verbundenheit mit seinem "geliebten Antipoden" betont hat. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes stammen aus der Feder international anerkannter Experten und unternehmen exemplarische Tiefenbohrungen im Feld klassisch-dogmatischer Themen. Sie beleuchten Barths und Schleiermachers theologisches Denken und entdecken viele überraschende Gemeinsamkeiten, die variiert und vertieft werden. Auf diese Weise entsteht ein lebendiger Dialog, der auch Raum lässt für kritische Rückfragen. Trotz bleibender Unterschiede ist es angemessen, die Ansätze Barths und Schleiermacher als komplementär zu verstehen. Die Neubestimmung ihres Verhältnisses unterstreicht zudem die Notwendigkeit, beide Denker als kritische Gesprächspartner in die oft konfessionell-selbstbezogenen Diskurse des deutschen Protestantismus im 21. Jahrhundert einzubeziehen.

Autorenportrait

Matthias Gockel, Ph.D., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Dr. theol. Martin Leiner ist Professor für Systematische Theologie mit Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Leseprobe

Karl Barth and Friedrich Schleiermacher undoubtedly rank among the most important Protestant theologians of the modern era. Both offer an outstanding richness of original and creative reflection and show a high degree of alertness for the ecclesial and social realities of their time. Yet, notwithstanding a few publications over the last two decades, the striking similarities in their thinking not received adequate scholarly attention, especially in German-speaking contexts. The essays of this volume, by internationally recognized experts from Germany, the US, and the Netherlands, provide new trajectories for a lively debate. They offer an in-depth analysis of central themes (God, Jesus Christ, Anthropology, Soteriology, Ecclesiology, Pneumatology, Political Ethics, and Eschatology) and shed new light on Barth's relationship with Schleiermacher. A lively dialogue begins that also leaves room for critical questions and constructive theological deliberation. Despite remaining differences, the two approaches are in many ways complementary and certainly not mutually exclusive, as many interpreters have assumed for too long.>

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