Beschreibung
Wer ist nicht schon einmal beim Singen eines alten Kirchenliedes über einen ungewöhnlichen Ausdruck oder eine ungewohnte Formulierung gestolpert (z.B.: EG 91)? Wer hat sich nicht schon bei einem modernen Lied gefragt, in welchem Kontext es entstanden ist (EG 47)? Wer hat sich bei einer Lied-Übersetzung nicht schon für den originalen Text interessiert (EG 117)?Fachleute aus dem In- und Ausland schreiben in dieser Liederkunde in verständlicher Form über Text und Melodie. Sie geben Auskunft über die biblischen Bezüge eines Liedes, seinen Entstehungs-Hintergrund oder die Veränderungen, die ein Text im Laufe der Zeit erfahren hat, und geben Hinweise zu Aufbau und Ausführung einer Melodie. Dem interessierten Sänger erschließt sich dadurch auch ein geläufiges Lied noch einmal in ganz anderer Weise. Der Fachmann findet eine fundierte Interpretation und erhält durch die vorangestellten Literaturangaben sowie durch Kurzinformationen zu Text und Melodie die Gelegenheit zu eigener Weiterarbeit.Die Liederkunde zum evangelischen Gesangbuch erscheint in etwa 10 bis 15 Heften (jährlich 2-4 Hefte) mit jeweils ca. 20-25 Liedinterpretationen.
Autorenportrait
1954: Abitur am Gymnasium Selb/Oberfranken Studium der Germanistik, Anglistik, Geschichte, Philosophie, zeitweise Theologie an der Universität München als Stipendiat des Bayerischen Begabtenstipendiums und der Studienstiftung des deutschen Volkes 1959: 1. Staatsexamen für Gymnasien in Bayern in den Fächern Deutsch und Englisch ab 1959: Verwalter einer Wissenschaftlichen Assistentenstelle am Seminar für deutsche Philologie der Universität München; ab 1962: Wissenschaftlicher Assistent 1961: Promotion (summa cum laude) an der Philosophischen Fakultät der Universität München in den Fächern Germanistik und Anglistik mit einer Dissertation zum Thema >Die Einheit des Ackermann aus Böhmen. Studien zur Komposition<, gedr. München 1963 ab 1967: Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1971: Habilitation durch die Philosophische Fakultät II der Universität München; venia legendi für >Deutsche Philologie<, Habilitationsschrift: >Evangelium als literarische Anweisung. Zu Luthers Stellung in der Geschichte des deutschen kirchlichen Liedes<, gedruckt München 1981 1972: Universitätsdozent (HS 2) an der Universität München und Gastprofessur an der Universität Salzburg 1973-1999: Professur für Germanistik/Mediävistik an der Universität Regensburg
Leseprobe
Im Auftrag der EKD gemeinschaftlich mit Hans-Christian Drömann, Christian Finke, Johannes Heinrich, Helmut Kornemann, Martin Rößler und Joachim Stalmann hrsg. von Gerhard Hahn und Jürgen Henkys
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