Beschreibung
Im Jahr eins nach dem Volksaufstand ist die Stimmung in der DDR weiter angespannt. Die prekäre ökonomische Lage bessert sich nur unwesentlich. Lebensmittelknappheit und Lieferengpässe prägen den Alltag. Mit Großveranstaltungen und vorsichtigen politischen und ökonomischen Lockerungen buhlt die SED um die Loyalität der Bevölkerung. Zugleich überzieht die Stasi auf der Suche nach Spionen und Agenten die DDR mit einer Verhaftungswelle und Schauprozessen. Diese sollen westliche Geheimdienste und Gegner im Lande einschüchtern. Die Stasi fertigt fast täglich Berichte über die Lage im Land, in welchen sich die verschiedenen Kampagnen und ihr Widerhall in der Bevölkerung spiegeln. Neben vermeintlicher Zustimmung dokumentieren sie auch widerständiges Verhalten, etwa Drohbriefe oder Gewalttaten. Neben der Stimmung im Innern zeichnen die Tagesrapporte auch ein schillerndes Bild des Geheimdienstkrieges in Ostdeutschland.
Schlagzeile
Auch ein Jahr nach dem Volksaufstand bleibt die Stimmung in der DDR angespannt. Die SED versucht mit Zuckerbrot und Peitsche ihre Herrschaft wieder zu festigen. International verhärten sich die Fronten des Kalten Krieges und die Spaltung Europas und Deutschlands vertiefen sich weiter.>
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