Beschreibung
Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Lindiwes Schwester Khanyi verschwunden ist. Im Wald am Stadtrand Berlins wurde Khanyi das letzte Mal gesehen, hierhin zieht es Lin immer wieder. Der Wald nimmt zunehmend Raum in ihrem Leben ein, Lin hat Blackouts und wacht unter Laubbergen auf, Moos beginnt auf ihrer Wange zu sprießen. Und sie hört immer häufiger die Stimme ihrer Schwester, wenn sie sich in der Natur verliert. Lin spürt, dass sie sich verändert, ohne es richtig greifen zu können - bis Zenzile in ihr Leben tritt. Zenzile, die junge Frau, die mit Lins Großmutter aus Südafrika zu Besuch kommt. Zenzile, die schon länger ähnliche Veränderungen an sich selbst bemerkt. Zenzile, deren Nähe Lin Wurzeln schenkt und nach der Weite des Himmels greifen lässt. Gemeinsam lüften die beiden das Geheimnis des Waldes und kommen Kahnyis Schicksal auf die Spur. Der neue Jugendroman der preisgekrönten Autorin von "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" - fesselnd, sprachgewaltig und überraschend.
Autorenportrait
Chantal-Fleur Sandjon wurde 1984 in Berlin geboren, wo sie heute nach Stationen in Johannesburg, London und Frankfurt wieder lebt. Als afrodeutsche Autorin und Spoken-Word-Künstlerin gilt ihr Interesse besonders der vielschichtigen Darstellung Schwarzer Lebenswelten in Deutschland. Seit 2019 begleitet sie diskriminierungsbewusste Literaturprojekte wie DRIN vom Goethe-Institut Finnland. Ihr Roman "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" wurde 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Autorin steht für Lesungen zur Verfügung.
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