Beschreibung
Im Zentrum stehen, reden, widersprechen einander: die jüdische Emigrantin, Philosophin und Politologin Hannah Arendt (als ''Die Frau'') und der deutsch-völkische, hochmanieristisch tiefgrübelnde Existenzphilosoph Martin Heidegger (Der alte Mann), in der Realität einst angesiedelt im schwarzwäldischen Todtnauberg. Der Text gleicht einer Gratwanderung zwischen philosophischen Anspielungen, poetisch verdichteter Weltwahrnehmung und lockerer Travestie, zwischen feierlichem Pathos und traurigem (tauererfülltem) Kalauer." (Theater heute) Ein Stück über die Verstrickung von Philosophie und Faschismus und die eingeschliffenen Mechanismen der Verdrängung
Autorenportrait
Elfriede Jelinek, geboren 1946 und aufgewachsen in Wien, hat für ihr Werk eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Franz-Kafka-Literaturpreis. 2004 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.
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