Beschreibung
Bruno Jonas schreibt eine bös-pointierte Typologie des modernen deutschen Politikers. Er muss nicht bayerischer Ministerpräsident sein, nicht einmal den Namen Horst tragen: Er kann auch Gerhard oder Sigmar oder sogar Angela heißen. Hauptsache, er behauptet heute etwas, was er gestern verteufelt hat und morgen wieder vergessen haben wird. Der Vollhorst ist immer auf der Seite des Wählers, weil er hauptsächlich ankommen will. Er hat keine Überzeugungen, dafür aber umso mehr Meinungen: für jeden Wähler eine. Es war längst überfällig, dass ein Kabarettist vom Rang Jonas' sich diesen Typus satirisch vornimmt und die entscheidend wichtigen Fragen beantwortet: Wo kommt der Vollhorst vor - und wo in unserer Gesellschaft gibt es den noch? Jonas findet Beispiele zuhauf in den Medien, im Kulturbetrieb, in den Kirchen. Vielleicht, so Jonas' böser Verdacht, sind wir alle ein bisschen Vollhorst? Witzig, böse und sehr erhellend: Der neue Jonas in Bestform!
Schlagzeile
Der Vollhorst ist unter uns.>