Beschreibung
Von den Bleikammern Venedigs zum kaiserlichen Hof in Wien, von den Palästen des Preßburger Adels in die Gassen des Judenviertels - ein spannender historischer Roman um ein legendäres Täuschungsmanöver. Wien, 1770. In Schloß Schönbrunn findet eine selbst zur Zeit der Aufklärung aufsehenerregende Premiere statt: Wolfgang von Kempelen präsentiert vor den Augen Kaiserin Maria Theresias seinen Schach spielenden Automaten. Schon bald wird die von da an in Preßburg ausgestellte Sensation zum beliebtesten Schauobjekt im ungarischen Königreich. Dabei ist die Wundermaschine nichts weiter als eine brillante Täuschung: Der zwergwüchsige Italiener Tibor lenkt den 'Schachtürken' aus dem Innern. Bisher von der Gesellschaft ausgestoßen, genießt er in der fremden Haut die Anerkennung der Männer und die Bewunderung der Frauen. Doch als eine schöne Aristokratin unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, wird der Maschinenmensch das Ziel von kirchlicher Hetze und adligen Intrigen - und Tibor muß über sich hinauswachsen, um nicht mit dem Schachautomaten unterzugehen.
Autorenportrait
Robert Löhr, geboren 1973, ausgebildeter Journalist und Drehbuchautor, lebt in seiner Geburtsstadt Berlin. Neben zahlreichen Filmskripten und Theaterstücken verfasste er die Romane 'Der Schachautomat', 'Das Erlkönig-Manöver' und 'Das Hamlet-Komplott'. Seine Bücher sind in 25 Sprachen übersetzt.
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