Denktagebuch

1950 bis 1973 - 2 Bde in Kassette

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492044295
Sprache: Deutsch
Umfang: 1248 S., Abb. u. Faks.
Format (T/L/B): 9.8 x 23.7 x 16 cm
Einband: Leinen in Kassette

Beschreibung

Im Sommer 1950 vollendete Hannah Arendt ihre große Arbeit über die 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft'. Gleichzeitig begann sie damit, handschriftlich Aufzeichnungen in ein Tagebuch einzutragen. Gegenüber Freunden sprach sie von ihrem 'Denktagebuch'. In der Tat haben die 28 vollständig erhaltenen Hefte kaum etwas mit einem herkömmlichen Tagebuch gemein. Sie enthalten vielmehr Denkexperimente und Denkresultate und dienten dem lebenslangen Ziel der Autorin, die Wirklichkeit des Jahrhunderts der Kriege, Revolutionen und totalitärer Systeme denkend zu bewältigen. Ganz direkt erfahren die Leser hier Arendts Denken und ihre Methode, die philosophische und politische Tradition des Abendlandes von Platon bis Heidegger zu befragen. Alle wichtigen Themen des Arendtschen Werkes, so die 'Banalität des Bösen', die Bestimmung des Politischen, die totale Herrschaft, kommen zur Sprache. Die vollständige Ausgabe des 'Denktagebuchs', ausgestattet mit ausführlichem wissenschaftlichen Apparat, ist unverzichtbar für alle Arendt-Leser und für Bibliotheken.

Autorenportrait

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York.

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