Beschreibung
Carole Angier gelingt es, Sebald ehrlich in die Augen zu schauen und sich zugleich ihre Bewunderung zu bewahren. Observer W.G. Sebald zählt zu den einflussreichsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, seine Arbeit beeinflusst Schreibende bis heute und löst noch immer internationale Debatten aus. Nun hat Carole Angier seine erste große Biografie geschrieben. Anhand seines Werks und der Erinnerungen zahlreicher Wegbegleiter und der letzten Zeitzeugen zeichnet sie das Porträt eines Autors, der sich den existenziellen Themen seiner Zeit auf besonders eindringliche Weise näherte. 1944 geboren, lebte und schrieb Sebald unter dem Eindruck von Holocaust und Krieg. Flucht, Exil und Verlust, das Erinnern und Vergessen wurden zu seinen zentralen Motiven. Carole Angier spürt diesen Motiven nach. Sie zeigt: Sebalds Leben und seine literarische Kunst zwischen Fiktion und Geschichte sind auf das Engste miteinander verknüpft.
Autorenportrait
Carole Angier, geboren 1943, ist eine englische Biografin. Geboren in London, wuchs sie in Kanada auf, bevor sie mit 21 Jahren nach Großbritannien zurückkehrte. Sie unterrichtete viele Jahre Englische Literatur und Philosophie, unter anderem an der Open University und am Birkbeck College der University of London. Bekannt wurde sie mit ihren Biografien von Jean Rhys (1990) und Primo Levi (2002), für die sie vielfach ausgezeichnet wurde.
Leseprobe
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