Beschreibung
Während ihre Mutter das letzte Einkaufsgeld versäuft, beobachtet Charlie vom Balkon ihrer Betonmietskaserne die benachbarten Bungalows und deren Bewohner: Sie lernt, dass es mehrere soziale Klassen gibt und sie selbst zur untersten gehört. Dann, kurz nach ihrem zwölften Geburtstag, zieht ein neues Ehepaar ins Viertel. Die beiden sind Schauspieler, unberechenbar, chaotisch, luxuriös, schlauer als alle anderen - und für Charlie das, was der Rest der Welt als ihre erste große Liebe bezeichnen würde: Spielkameraden und Lover, größter Einfluss und größte Gefährdung. Klar und radikal erzählt Helene Hegemann vom Überleben in einer zunehmend apokalyptischen Welt und der vitalen Kraft des freien Willens.
Autorenportrait
Helene Hegemann, 1992 geboren, lebt in Berlin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 mit dem World Cinema Dramatic Special Jury Award for Cinematography ausgezeichnet. Bei Hanser Berlin erschien von ihr die Romane Jage zwei Tiger (2013) und Bungalow (2018), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war.
Leseprobe
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Schlagzeile
Helene Hegemann erzählt von der radikalen Selbstfindung eines jungen Mädchens in einer zunehmend apokalyptischen Welt.>
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