Beschreibung
Für Vance Weston, Sohn eines Immobilienspekulanten, hält die Zukunft ein komfortables Leben in der amerikanischen Provinz bereit. Doch der 19-Jährige mit der lebhaften Fantasie hat eigene Pläne: Vance will nach New York und dort Schriftsteller werden. Tatsächlich gelingt ihm in der pulsierenden Metropole der kometenhafte Aufstieg zum Liebling der Society. Doch allzu rasch folgt die große Ernüchterung, und Vance muss sich zwischen kommerziellem Erfolg und seinen literarischen Grundsätzen entscheiden. Der einzige Mensch, der ihm Orientierung bietet, ist Héloïse, die kluge und schöne Frau seines Verlegers.
Autorenportrait
Edith Wharton (1862 - 1937) entstammte der New Yorker Patrizierschicht. Als Kind verbrachte sie längere Zeit in Frankreich, Deutschland und Italien, so dass sie, wie sie später meinte, Europa "unausrottbar im Blut" hatte. Sie genoss eine sorgfältige Erziehung, ihre frühen literarischen Neigungen wurden jedoch kaum gefördert; schriftstellerische Ambitionen ziemten sich für Töchter aus ihren Kreisen nicht. Edith Wharton übersiedelte nach einer schwierigen Ehe 1906 nach Paris. Sie widmete sich nun ganz ihrer dichterischen Aufgabe, schrieb Romane, Erzählungen, Reiseberichte, kulturhistorische Essays. Ihre Vielseitigkeit und ihr Erzähltalent wurden mehrfach geehrt: 1921 erhielt sie den Pulitzerpreis, 1923 verlieh ihr die Yale University als erster Frau die Ehrendoktorwürde; es folgten die Goldene Medaille des National Institute of Arts and Letters und die Aufnahme in die American Academy of Arts and Letters. Edith Wharton gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen Amerikas.
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