Beschreibung
Köln zu Beginn des 16. Jahrhunderts: Die Zunft der Seidmacherinnen wird von einigen vermögenden Frauen beherrscht, die ihre ärmeren Amtskolleginnen ausbeuten und um ihr Brot bringen. Nachdem sich die erfolgreiche Seidenweberin Fygen Lützenkirchen nach dem Tod ihres Mannes aus dem Geschäft zurückgezogen hat, sieht sich ihre Tochter Lisbeth nun allein der schwierigen Aufgabe gegenüber, ihre Weberei gegen die Konkurrenz zu behaupten. Auch aus den eigenen Reihen schlagen ihr Neid und Missgunst entgegen, dennoch macht sie es sich zum Ziel, Anstand und Gerechtigkeit in die Zunft zurückzubringen. Doch der Preis, den sie und ihre Familie dafür zahlen, ist hoch, denn um des eigenen Vorteils willen schrecken ihre Amtsgenossinnen sogar vor Verleumdung und Mord nicht zurück. Ursula Niehaus hat um die reale Person der Seidmacherin Lisbeth Ime Hofe eine farbige und kenntnisreiche Geschichte gesponnen.
Autorenportrait
Ursula Niehaus wurde 1965 geboren. Schon früh begeisterte sich die gebürtige Kölnerin fürs Schreiben und für historische Stoffe. Ihr erster Roman DIE SEIDENWEBERIN war ein großer Erfolg. Ursula Niehaus lebt mit Mann und Kind in einem kleinen Winzerstädtchen am Rhein.
Leseprobe
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